Auto-Papst Ferdinand Dudenhöffer spricht von „20 bis 30 Prozent Einsparungspotenzial“ durch die „Giga-Presse“. Dabei handelt es sich um eine riesige Druckgussmaschine, mit der Tesla künftig den Karosseriebau seiner Modelle, zunächst des Model Y, revolutionieren will.

Elon Musk kündigte in einem Tweet an, man werde durch das Verfahren die Karosserie künftig nicht mehr aus 70 Teilen zusammenbauen, sondern nur noch aus 4 und in einem späteren Schritt nur noch aus einem Teil. Die erste Maschine sei im August im Tesla-Werk in Fremont installiert worden, bestätigt Musk.

Prof. Dr.-Ing. Prof. h.c. Jörg Wellnitz von der Technischen Hochschule Ingolstadt, bekennender Kritiker der E-Mobilität, ist weniger beeindruckt. Laut „Automobil Industrie“ sieht er Nachteile bei der Steifigkeit, außerdem werde durch die Fertigungsweise eine Reparatur unmöglich.

Vielleicht überzeugt ihn ja die Nachricht über Tesla-finanzierte Forschungen zu Akkus mit höherer Energiedichte. Forscher der kanadischen Dalhousie University haben in einer von Tesla finanzierten Publikation die „Akkus der nächsten Generation” skizziert.

Es handle sich um so genannte Lithium-Metall-Zellen, deren Energiedichte um bis zu 60% höher sein soll als bei Lithium-Ionen-Akkus. Mit ihnen sollen die angekündigten Reichweiten von Roadster (1000 km) und Cybertruck realisiert werden.