Zu verdanken ist die Entstehung dieses Monuments nicht zuletzt der Durchsetzungskraft des damaligen Salzburger Landeshauptmannes Franz Rehrl, sondern auch der Planung des jungen Bauingenieurs Franz Wallack. Der Plan war es mit deren Bau, eine neue Nord-Süd-Verbindung über den Alpenhauptkamm zu schaffen. 5 Jahre lang waren rund 3.200 Arbeiterdem Bau der damals 6 Meter breiten Sandstraße im Hochgebirge beschäftigt.
Ab den 50er-Jahren wurde am Ausbau der Straße gearbeitet: Sie wurde auf 7,5 Meter verbreitert, die Kehren wurden auf 15 Meter Radius vergrößert und die Parkplätze auf 3.500 verdoppelt. Als im Jahr 1981 der Nationalpark Hohe Tauern gegründet wurde, ermöglichte die Großglockner Hochalpenstraße einem breiten Publikum den direkten Zugang ins Herz des mit knapp 2.000 Quadratkilometern größten Nationalparks Zentraleuropas. Seit der Eröffnung der Straße im Jahr 1935 haben 68 Millionen Besucher aus der ganzen Welt dieses österreichische Wahrzeichen besichtigt.
Sepp Forcher, Moderator und Zeitzeuge wurde vor knapp 90 Jahren, fast zeitgleich mit dem Baubeginn der Großglockner Hochalpenstraße, geboren und hat diese – „seine Traumstraße“ – ein Leben lang begleitet: „Dem Wallack ist es hiermit gelungen, die schönste Gebirgsstraße der Welt zu errichten.“