Knapp mehr als 7 Prozent Marktanteil in den ersten fünf Monaten, ähnlich viel im Juni: Schaut man nur auf diese Zahl, könnte man bei Seat zufrieden sein. Doch natürlich litt auch die spanische VW-Tochter während der Corona-Krise, wiewohl die Rückgänge bei den Neuzulassungen geringer waren als im Branchenschnitt. Viel zum Optimismus der Händler beigetragen hat auch der Anlauf des Leon: Dieses wichtige Modell wurde zwar durch die Pandemie um einige Wochen später geliefert als geplant, doch die Zahl der Probefahrten und Abschlüsse entschädigte die Händler fürs Warten. Und seit Ende Juni ist mit dem Kombi auch die zweite Version bei den Händlern. "Da das Kofferraumvolumen gewachsen ist, ist er noch attraktiver, vor allem für Flotten und für KMUs", sagt Importeurschef Mag. Wolfgang Wurm. Beim Leon Kombi habe man sich bewusst für eine Vielfalt an Motoren inklusive Mild-Hybrid und Plug-in-Hybrid entschieden.
Fahrzeuge schnell zu den Kunden bringen
Seit Mitte Juni funktioniert auch wieder die Fast Lane, also die Lieferung eines Neuwagens innerhalb von 21 Tagen, bei wichtigen Modellen wie dem Ibiza und dem Arona. Derzeit sei es sehr wichtig, die Fahrzeuge schnell zu den Kunden zu bringen, so Wurm. Änderungen gibt es ab Herbst beim Alhambra: Die Produktion mit Dieselmotoren wird gestoppt: Mit den meisten potenziellen Kunden wurden darüber längst Gespräche geführt, es werde laut Wurm in den kommenden Monaten noch genügend Fahrzeuge geben. Als Benziner wird der Alhambra bis 2023 weiter produziert: In Deutschland habe man mit dem 150-PS-TFSI durchaus gute Erfahrungen gemacht: Wurm hofft, dass auch in Österreich Kunden auf diese Motorisierung umsteigen werden.