Insgesamt fließen bis Ende März 2023 rund 5 Millionen Euro aus dem Horizon 2020 - Topf in die gemeinsame Forschung von Keysight Technologies, Kreisel Electric, der JKU und neun akademischen sowie industriellen Partnern aus ganz Europa.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf der SEI-Schicht (Solid Electrolyte Interphase), die sich als mikroskopisch dünne Schicht zwischen dem flüssigen Elektrolyt und der festen Elektrode beim ersten Aufladen einer Batterie bildet, so die Projektteilnehmer: Diese ist für die Leistung und Sicherheit von Batterien von zentraler Bedeutung, kann aber mit den derzeit verfügbaren Techniken nur schwer charakterisiert und optimiert werden.

Schwache Zellen sollen künftig identifiziert und ausgeschlossen werden, um die Langlebigkeit der Batterie zu verbessern. „Eine moderne Traktionsbatterie, wie sie für elektrische Fahrzeuge eingesetzt wird, besteht aus bis zu mehreren tausend Li-Ion Akkuzellen. Die Lebensdauer sowie die Leistung des gesamten Systems hängen dabei von der schwächsten Zelle ab, also jene Zelle, welche am schnellsten altert“, erklärt Philipp Kreisel, CEO Kreisel Electric.