Demnach falle mit dem Verkaufsbeginn des ID.3 der Startschuss für das Agenturmodell für Privat- und kleine Gewerbekunden, das sich im Großkundenbereich bereits seit Jahren bewährt habe. Der Vorteil für Kunden: Sie könnten nahtlos zwischen Online- und Offline-Kanälen wechseln und direkt bei Volkswagen bestellen, während der Wunschhändler Ansprechpartner vor Ort bleibe.

Das Agenturmodell habe die vertragliche Basis geschaffen, um das Online-Geschäft und den stationären Handel zu integrieren. Ab Verkaufsstart könnten Kunden Fahrzeuge der ID. Familie direkt bei Volkswagen bestellen. Dabei wählten sie gleichzeitig ihren Wunschhändler, der ihnen für persönliche Betreuung und Vorort-Services zur Verfügung stehe.

Im Agenturmodell agierten die Händler als Vermittler von Verkäufen an Privat- und kleine Gewerbekunden. Sie kümmerten sich um die Akquisition, Beratung, Durchführung von Probefahrten, Abwicklung des Geschäfts, sowie die Auslieferung in Abstimmung mit Volkswagen. Der vom Kunden am Anfang des Verkaufsprozesses genannte Wunschhändler erhalte Provision und Bonus analog zum stationären Geschäft, auch wenn das Fahrzeug online direkt bei Volkswagen gekauft werde. Der Preis für das Fahrzeug werde von Volkswagen festgelegt. Komplizierte Preisverhandlungen entfielen dadurch. Somit könnten sich Händler auf eine planbare Vergütung verlassen, unabhängig davon, ob der Kunde sein Fahrzeug online oder im Autohaus kaufe.

Volkwagen übernehme auch die Finanzierung der Fahrzeuge und trage das Risiko für Rückläufer und Restwert. „Der Händler muss die Fahrzeuge nicht mehr vorfinanzieren. Wir übernehmen auch die Kosten für Lagerhaltung und Ausstellungsfahrzeuge. Die Vorführwagen stellen wir dem Händler über ein äußerst attraktives Leasingkonzept zur Verfügung“, so Holger B. Santel, Leiter Vertrieb und Marketing Deutschland.

In Österreich sind die Agenturverträge derzeit noch in Prüfung, weiteres Details enthält die AUTO-Information Nr 2521 vom 22. Mai 2020!