Chancen und Möglichkeiten der Multikanalstrategie stellte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung, auf einer rein digitalen Bilanzpressekonferenz vor. Trotz einigen besonders stark von COVID-19-Einschränkungen betroffenen Ländern habe die Würth-Gruppe im ersten Quartal ein Umsatzwachstum von 2,8 % erreicht. Im Bereich E-Business-Umsatz hätte der Konzern-Umsatz im ersten Quartal um 9,5 % gesteigert werden können. Die Bedeutung von digitalen Vertriebswegen habe während der Krise stark zugenommen, Online-Tools werden von Kunden auch als Informationskanal intensiv genutzt
Auch bei Würth Österreich habe der E-Business-Umsatz seit Ausbruch der Krise im März stark zugelegt, die Umsätze im Online-Bereich konnten um 31 % gesteigert werden. Auf der Website von Würth Österreich gingen aktuell pro Stunde etwa 1.000 Suchanfragen ein, im Monat loggten sich rund 28.000 Kunden im Online-Shop und der Würth App ein. Bestellungen über die Würth App oder im Würth Online-Shop könnten an Paketstationen oder direkt in einem der 55 österreichischen Würth Shops abgeholt werden.
Während der strengen Ausgangsbeschränkungen hätten sich die Würth Shops als wichtiger Bestandteil der Multikanalstrategie bewährt. Handwerksbetriebe, die in systemrelevanten Branchen tätig sind, konnten in kontaktlosen Warenübergabezonen zuverlässig mit Material versorgt werden. Die österreichweit 55 Würth Shops sind mittlerweile wieder geöffnet. Die Versorgungssicherheit für Würth Kunden sei durch eine ausgereifte Infrastruktur im Bereich Logistik und IT jederzeit gewährleistet.