So vehement drängte die Generation Ahnl mit ihren zur Unzeit winterbereiften Fahrzeugen an die Hebebühnen, dass  mancher Unternehmer bei aller Freude ob der wieder anlaufenden Geschäfte um Geduld bitten musste.

Jetzt, da das Coronerl (dessen Gefährlichkeit in Relation zum normalen „Gripperl“ nach wie vor heiß diskutiert wird) auf dem Rückzug scheint, hat es Hochkonjunktur, über mögliche Lehren aus der Pandemie nachzusinnen: Sollen wir gleich den Kapitalismus auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgen? Oder reicht es vorerst, wenn der Chinamann den Genuss grauslichen Getiers einschränkt? Dass die allgemeine Dichte an Homo sapiens in vielerlei Hinsicht problematisch ist, wird auch gern hervorgekramt, stellen Menschenansammlungen für das Coronerl doch ein gefundenes Fressen dar. Jede Menge Futter bei knapp 7,8 Milliarden Erdenbürgern. (Und: Kein Wunder, dass am Muttertag die Schlangen vor den Blumengeschäften so lang waren.)

Vielleicht ist es ja das, was uns die „best ager“ mit ihrem Drive zum Sommer-Pneu sagen wollen. Egal ob wegen der Krise, oder einfach aus Prinzip: Rechtzeitig Gummi drauf!