Effizienz und gleichbleibend hohe Qualität im Ergebnis sind Dauerbrenner bei der Lackreparatur. Mit dem Paint PerformAir (sprich: "Performer") hat Lackhersteller AkzoNobel vergangenes Jahr eine Innovation vorgestellt, die den Lackierer von allen äußeren Einflüssen in der Kabine befreien soll. Nunmehr hat Akzo die am PPA interessierten Unternehmern in seinem Schulungszentrum im Salzburger Elixhausen vorgestellt. Neben Österreich-Vertriebsleiter Daniel Kapeller war auch Armin Dürr gekommen, Technical Manager D/A/CH bei AkzoNobel und als solcher bei der Entwicklung des PPA federführend.
"Man merkt sofort den Unterschied" Drei Hauptvorteile nennt der Techniker: Erstens hält der Paint PerformAir die Oberfläche antistatisch. "Das Entladen erfolgt wie bisher, das Gerät unterbindet die normalerweise unvermeidliche Wiederaufladung von Oberflächen, gleich ob Kunststoff oder Metall", so Dürr. Zweitens wird die Spritzluft an der Düse auf über 40 Grad Celsius erwärmt, was für einen weicheren Spritzstrahl sorgt und damit den Overspray vermindert. Drittens wird mit dem PPA die steuerbare Befeuchtung der Spritzluft ermöglicht. "Das macht den Lackierer unabhängig von der Umgebungstemperatur. Sogar auf das Aufheizen der Kabine kann bei Einsatz von lufttrocknenden Lacken verzichtet werden, was Zeit und Energie spart", so Dürr. "Das alles bedeutet die gleichen hervorragenden Arbeitsbedingungen bei jedem Durchlauf."
Schon getestet hat das Gerät der Linzer Unternehmer Peter Slama, in dessen 8-Mitarbeiter-Betrieb neben Karosserie- und Lackierarbeiten auch Industrielackierungen durchgeführt werden. "Der Hauptvorteil ist für mich das bessere Endergebnis durch die leichtere Verarbeitung."
Das Gerät kommt in zwei Varianten: einer mobilen, bei der das Display fix verbaut ist; und einer fest im Betrieb installierten Ausführung. Die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme sind für beide Versionen gleich. Für die Anschaffung bietet Akzo - derzeit noch exklusiv für Sikkens-Kunden - eine Kauf- und eine Mietvariante an. Die Amortisationsdauer liegt laut Dürr "im Schnitt bei knapp 1,5 Jahren". In Österreich arbeitet derzeit ein Betrieb mit dem PPA; wenn es nach Kapeller geht, sollen es rasch mehr werden. "Mit dem Paint PerformAir machen wir jeden Lackierer noch besser", ist er überzeugt.
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