Vom Himmel ist vielleicht noch kein Meister gefallen, aber das Axalta Refinish Training Center (RTC) hat schon einigen bei der Erreichung ihres Berufszieles geholfen. Seit 2015 werden im Schulungszentrum des Lackherstellers in Oeynhausen jährlich gut 800 Teilnehmer weitergebildet. Meist handelt es sich dabei um Produktschulungen; zuletzt war eine Gruppe angehender Meister aus dem Osten Österreichs zu Gast. Dank einer Kooperation zwischen Wifi Wien, Axalta und Innung wurde ihnen eine ideale Vorbereitung auf die große Prüfung ermöglicht.
Für Peter Kalina, Country Business Manager Axalta Refinish, sind solche Kooperationen ein gutes Investment: "Das Geschäftsleben wird geprägt von Personen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Mit der Ausbildung zum Meister hat jeder große Mühen auf sich genommen, Zeit und Geld investiert, aber vor allem Verantwortung für sich und den Berufsstand übernommen. Der nächste konsequente Schritt muss sein, junge Leute für den selbst gewählten Beruf zu begeistern, um das Gewerbe nachhaltig zu sichern."
Lehrer und Schüler lernen im RTC
Harald Dögl ist als Produkt&Training Manager Axalta Refinish Standortleiter des RTC. Neuestes Projekt ist die markenübergreifende Axalta Lehrlingsakademie. Sie ist aus den Lehrlingsangeboten für Standox- und Spies-Hecker-Betriebe hervorgegangen und steht auch markenfremden Unternehmen offen. "Nachdem der erste Termin Corona-bedingt ausgefallen ist, starten wir die Axalta Lehrlingsakademie im Juli, notfalls aucherst im Herbst", so Dögl. An drei Tagen pro Lehrjahr wird angehenden Karosseriebauern und Lackierern Grundlagenwissen rund ums Lackieren in Theorie und Praxis vermittelt. Die Inhalte reichen von Material- und Werkzeugkunde über Farbenlehre bis hin zu wirtschaftlichen Themen, um nur einige zu nennen. Last but not least geben sich auch viele Berufsschullehrer im Axalta RTC die Klinke in die Hand, um ihre verpflichtenden Fortbildungen zu absolvieren.
"Für mich ist es immer schön zu sehen, welche Entwicklungen junge Leute - in letzter Zeit auch immer mehr Lackiererinnen -bei uns nehmen", zieht Harald Dögl ein persönliches Fazit. "Es ist ein gutes Gefühl, dazu einen Teil beitragen zu können."