Die Arbeiten an Hochvoltsystemen stellen für viele Betriebe noch ein hohes Maß an Unsicherheit dar. Was darf welcher Mitarbeiter? Auf welche Gefahren muss geachtet werden? Welche Zertifizierungen braucht es?
Effiziente Schulungen
Werkstätten, die ihre Mitarbeiter fit machen wollen für Arbeiten an HV-Systemen sowie nicht eigensicheren Fahrzeugen, müssen mit einem erheblichen Schulungsaufwand rechnen -gerade im Moment, wo das Geschäft mit E-Fahrzeugen in der freien Werkstatt bestimmt noch die Ausnahme darstellt, überlegt sich der Unternehmer sicher zweimal, ob er seinen Mitarbeiter auf diesbezügliche Seminare und Fortbildungen schicken soll.
Das neue Schulungskonzept von ZF hilft, diese Abwesenheitszeit zu reduzieren. Geschult werden Techniker aller drei Stufen – bis hin zum Hochvolt-Techniker der Stufe 3, der Arbeiten an unter Spannung stehenden Hochvoltkomponenten durchführen darf. In diesen Trainings werden auch der Tausch von Batteriezellen und der Umgang mit verunfallten Fahrzeugen, deren Schutzmaßnahmen nicht mehr funktionieren, vermittelt. Die Schulungen von ZF Aftermarket sind als "Blended-Learning" konzipiert, dabei wird das Präsenztraining mit einer Onlineschulung kombiniert und somit die Abwesenheitszeit der Mitarbeiter deutlich reduziert.
Rolf Hildebrand, der Verantwortliche für das Hochvolt-Schulungsprogramm bei ZF Aftermarket, fasst den Vorteil dieses Lernkonzepts wie folgt zusammen: "Die technologische Entwicklung bietet für die Werkstatt interessante Wachstumspotenziale, die allerdings nur genutzt werden können, wenn man sich darauf vorbereitet! Unser Trainingskonzept vermittelt den Teilnehmern den größten Praxisnutzen. Im übertragenen Sinn bekommen die Teilnehmer bei uns nicht nur den Führerschein, sondern wir vermitteln ihnen auch das Fahrkönnen."
Wissen aus der Entwicklung
Elektrische oder elektrifizierte Antriebe sind ein wesentlicher Hebel, um lokale Emissionen im Verkehr rasch zu senken. Getreu dem Motto "ZF elektrifiziert alles" bietet der Konzern deshalb rein elektrische und Hybrid-Lösungen für alle Fahrzeugsegmente. Das dabei erworbene Wissen wird über den Unternehmensbereich ZF Aftermarket auch den Kfz-Betrieben zur Verfügung gestellt.
Neben Kfz-Technikern bietet ZF Aftermarket auch Schulungen für Feuerwehrkräfte an.