Was, bitte, hat der Mond mit der Elektromobilität zu tun? Die Antwort von Mag. Wilfried Weitgasser kommt wie aus der Pistole geschossen: „Das erste Fahrzeug am Mond war ein Elektroauto – angetrieben von einem Radnabenmotor, der auf dem Prinzip von Professor Ferdinand Porsche aus dem Jahr 1898 basierte.“ Und, was viele nicht wissen: Der Mond ist der größte Energiespeicher – er sorgt dafür, dass das Sonnenlicht auch in der Nacht auf die Erde kommt.

Zwei perfekte Assoziationen also – und der Name Moon wird von Porsche Austria ja schon seit zwei Jahren für verschiedene Anwendungen im Bereich der Elektromobilität verwendet: Ladestationen, Speicher, Photovoltaik. „Wir sind neben Österreich auch in Tschechien, Ungarn, Slowenien und Kroatien mit Moon vertreten.“ Mit den bisher von uns vertriebenen Photovoltaik-Anlagen wird so viel Strom erzeugt, dass ein E-Golf jeden Tag einmal um die Welt fahren könnte.

Neben den 400 MOON-Händlern in Österreich gibt es nun, als Höhepunkt, ein eigenes Erlebniszentrum mitten in Salzburg, wo sich alles um neue Formen der Mobilität dreht. Die MOONCITY stehtin der Sterneckstraße 28–30: Ein Ort, der für Auto-Enthusiasten schon lange in Verbindung mit Porsche Austria steht – schließlich wurden dort Porsche-Sportwagen verkauft, bevor diese (wieder) in die Alpenstraße übersiedelten.

Die Nähe zur nur wenige Gehminuten entfernten Zentrale der Porsche Holding Salzburg ist natürlich ideal: „Das erzeugt eine besondere Aufmerksamkeit.“

Reaktionen abtesten
Zur Eröffnung am 6. Dezember war, um es salopp zu sagen, die halbe Führungsmannschaft des VW-Konzerns erschienen: Und Herbert Diess, der oberste Boss, war vom Konzept der Salzburger so angetan, dass er ankündigte, die MOONCITY „in anderen Städten duplizieren“ zu wollen. Weitgasser: „Aber bevor das größer ausgerollt wird, wollen wir hier die Reaktionen abtesten und schauen, was man noch optimieren kann.“
Doch was ist die MOONCITY? Vieles! Nicht nur ein Erlebniszentrum für alle, die sich für Elektromobilität interessieren: 400 m2 groß ist allein der Erlebnisbereich. Das englische Wort „Edutainment“ drückt am besten aus, wie hier Wissen vermittelt wird – an alle Altersklassen. Die Besucher können nicht nur an mehreren Stationen (meist spielerisch) ihr Wissen vertiefen: Für die jüngeren gibt es auch eine Verkehrserziehung auf einem Parcours – natürlich mit E-Autos.„Wir hoffen, dass jede Schulklasse kommt“, sagt Weitgasser – und mit einem Lächeln: „Am besten am Freitagvormittag: Das ist eine smarte Alternative zum auf die Straße gehen.“

Events und Werkstätte
Weitgassers Ziel ist es, die Elektromobilität in die breite Masse zu bringen: „Vorbehalte aufklären, Fakten schaffen und fachkundige Auskünfte geben.“ Doch die MOONCITY soll auch ein Ort der Begegnung sein: Für Firmenveranstaltungen, Podiumsdiskussionen, kulturelle Events. Es gibt bereits zahlreiche Buchungen. Das Restaurant Indigo, das nachhaltiges Essen serviert, passt perfekt ins Konzept.

Und hier gibt es auch spezialisierte Werkstätten. „Wir werden Batterien reparieren, haben sogar einen Quarantäneraum für kritische Batterien. Natürlich erfüllen wir alle behördlichen Auflagen.“

Vor der MOONCITY können Kunden ihre E-Autos an 15 Stationen laden: Wer will, kann seinen Oldtimer auf Elektroantrieb umrüsten lassen – egal ob Porsche 911, VW Käfer oder „Bulli“.Doch natürlich ist die MOONCITY auch eine Anlaufstelle für Autohändler: Unter anderem weil die MOON-Experten hier Lade- oder Speicherlösungen auch für Großkunden entwickeln, die von den Händlern „weitergereicht“ wurden (und die eine Prämie für die Vermittlung bekommen).

Wie wichtig für Weitgasser die Elektromobilität ist, merkt man in jedem Wort – und in der Begründung, warum Porsche Austria die MOONCITY errichtet hat: „Wir sind mit VW, Skoda und Seat die Nummer 1, 2 und 3 am österreichischen Automarkt: Wer, wenn nicht wir, soll dieses Thema vorantreiben?“