Die Margen gehen zurück, die Investitionen werden höher: Das bringt steigende Kosten pro Reparatur", prognostiziert Daniel Kapeller, VR Premium Sales Manager bei AkzoNobel Österreich. Die Basis für ein erfolgreiches Geschäft ist aus seiner Sicht aber weiterhin gegeben. "Der Fahrzeugbestand wächst nach wie vor", so Kapeller. Die Betriebe müssen sich für die Zukunft aber auf zahlreiche Veränderungen einstellen: die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge, vielfältige Materialien, verschiedene Schweiß-und Verbindungstechniken, umfassende Vermessungs- und Kalibrierungstätigkeiten sowie grundsätzliche Veränderungen im Ablauf und der Arbeitsweise.
Die wohl größte Veränderung ortet Kapeller im deutlichen Rückgang der Schadenshöhe. "Während die durchschnittliche Aufprallgeschwindigkeit ohne Notbremsassistent bei 9 Stundenkilometer liegt, bleibt mit Assistent nur mehr 1 km/h übrig. Dementsprechend kleiner ist damit der Schaden, der nur mit hocheffizienten Abläufen ertragreich repariert werden kann", so Kapeller: "Aber es ist noch genug Zeit, sich zu spezialisieren." Genau dabei will Akzo-Nobel seine Kunden unterstützen. "Dass unser Lack funktioniert, ist ohnehin klar, wichtig ist das Drumherum: Positionierung, Image, Abläufe. Denn dafür hat der Betrieb im Tagesgeschäft keine Zeit."
Dafür wurde der Partnerklub Acoat Selected ins Leben gerufen, der rund 380 Betriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz zählt. "Hier bieten wir Lösungen, die weit über das Verkaufen von Lack hinausgehen", erklärt Daniel Kapeller. Bei der Acoat Selected Management-Konferenz, die Ende November in Berlin stattfindet, wird das neue Schulungsprogramm samt neuen Veranstaltungen vorgestellt.
Immer die gleichen Arbeitsbedingungen?
Auch im technischen Bereich wird die Management-Konferenz ein Highlight bringen. "Dabei handelt es sich um ein System, das die Prozesse in der Lackierkabine schneller, sicherer und profitabler macht", verrät Armin Dürr, Technical Manager DACH. "Paint PerfomAir" optimiert sowohl die Leistung in der Kabine als auch die gesamten Prozess-und Energiekosten. Weitere Details zur Standardisierung der Arbeitsbedingungen in der Lackierkabine werden in Berlin live vor Ort und unmittelbar danach auch bei AUTO&Wirtschaft präsentiert.