Wer öfter den Wiener Gürtel auf Höhe der Hauptbibliothek befährt, dem wird der Standort von Skoda Decker schon aufgefallen sein. Seit 1977 besteht das Autohaus am Neubaugürtel, seit 1993 wird dort mit der tschechischen Marke gehandelt. Thomas Decker, Chef und Sohn des Firmengründers, betreibt seit2015 neben dem Autohaus auf der Hinterseite des Häuserblocks als Schwesterfirma die Blechklinik Decker GmbH, einen Karosseriebau- und Lackierbetrieb. Hier wird mit Glasurit von BASF gearbeitet. "Ich konnte damals ein komplettes Team übernehmen, und da haben wir die Lackmarke beibehalten", erzählt Decker. In der Blechklinik arbeiten 6 Mitarbeiter, einer davon ist Lehrling. Im Kfz-Handel mit Werkstatt sind 18 Personen (davon ebenfalls 1 Lehrling) beschäftigt.

Eine Frage, die sich angesichts des Standorts geradezu aufdrängt: Wie schätzt der Chef die Lage seines Geschäfts ein?"Für die Kunden ist sie sehr gut, für die Arbeit bedeutet sie ein paar Schwierigkeiten." So behilft man sich mit Parkplätzen in umliegenden Tiefgaragen. Genehmigung und Errichtung der Lackiererei sei auch keine Leichtigkeit gewesen. "Wir haben ein Jahr gebraucht, um die Betriebsanlagengenehmigung zu bekommen", so Decker. Unter anderem musste für die Abluft ein 35 Meter hoher Kamin aufgestellt werden. Die Lackierkabine errichtete eine Spezialfirma, nachdem mehrere große Anbieter sich den Auftrag nicht antun wollten.

Digitale und analoge Qualitäten

Neben dem Vorteil, dass Glasurit bei VW gelistet ist, schätzen die Profis bei Decker unter anderem die moderne digitale Farbtonfindung. "Das Ratio Scan 12/6 verfügt über integriertes Licht mit weißen und blauen LEDs, misst 12 Geometrien und besitzt eine integrierte Kamera zur Kratzer-Kontrolle", erklärt Glasurit-Kundenbetreuer Martin Kanizsaj. "Zur Farbtonfindung arbeitet das Gerät mit zuverlässigen, von BASF patentierten Algorithmen, und es greift auf die weltweit größte Farbtondatenbank zu." Aber nicht nur die Farbtonfindung wird digital, auch in der internen Kundenabwicklung sorgt Vernetzung für effizientere Abläufe und lückenlose, reparaturbegleitende Dokumentation. Gleichzeitig schätzen die Lackierer um Standortleiter Harald Ruzicka auch die analogen Qualitäten: "Glasurit ist ein guter Partner, schnell erreichbar, und wenn nötig, ist ein Techniker auch schnell bei uns vor Ort."