Es braucht schon Optimismus, um als junger Facharbeiter heute den Schritt zum eigenen Unternehmen zu wagen. Die Brüder Bernd und Mario Panzenböck gingen das Risiko vor 11 Jahren ein, und seit knapp sechs Jahren bewirtschaften sie den heutigen, damals neu auf der grünen Wiese errichteten Karosserie- und Lackierbetrieb.
Schon seit der Lehre mit Kastner
"Schon während meiner Lehrzeit als Karosseriebautechniker hatte ich den Traum von meiner eigenen Lackierbox", erzählt Mario Panzenböck schmunzelnd. Verwirklicht hat er ihn sich nicht zuletzt mit der Unterstützung von Werkstattausrüster Kastner.
Auch Kastner kennt den Unternehmer noch aus seiner Zeit beim BMW-Betrieb, in dem er die Lehre absolvierte. "Mir war klar, dass es eine Blowtherm-Kabine sein musste", so Panzenböck. Über die eigenen Vorstellungen und Erfahrungen hinaus hätten die kompetenten Berater von Kastner in so manchem Detail schon bei der Planung sinnvolle Verbesserungen vorgeschlagen - etwa die modernen Vorbereitungsplätze oder das Schnellrichtsystem. "Manfred Obermoser von Kastner hat uns ganz individuell beraten und mit viel Fachkompetenz Tipps gegeben."
Über Kastner hat man sich auch ein Autel-Kalibriersystem für moderne Assistenzsysteme angeschafft - eine Notwendigkeit, will man auch in Zukunft Windschutzscheibenreparaturen durchführen. "Auch ein Radarsensor, wenn man den Stoßfänger neu lackiert hat, muss kalibriert werden." Das Autel-Systemhat den Vorteil, dass man keinen festen Platz dafür braucht.
Innovationen wie diese passen den Brüdern gut ins Konzept: "Wir wollen fortschrittlich sein. Nur wenn man in die Zukunft schaut, wird's weitergehen."
Der Erfolg des Unternehmens gibt dieser Philosophie Recht. "Wir haben den Betrieb step-by-step erweitert und stehen heute bei 8 Mitarbeitern, einer davon ist ein sehr motivierter und interessierter Lehrling, auf den wir richtig stolz sind." Erwähnenswert auch, dass im Betrieb eine weibliche Lackiererin zur Pistole greift. Überhaupt: "Die Mitarbeiter sind das Wichtigste, man braucht Leute, die nicht nur reinhackeln, sondern ein bisschen über den Tellerrand schauen. Erst danach kommt das perfekte Werkzeug."