Jederzeit genau das Auto fahren, das zur aktuellen Lebenssituation passt = ein Auto-Abo. Laut Studien geht ein Trend in den kommenden Jahren eindeutig Richtung Abo, 20 bis 30 Prozent der Fahrzeuge in den nächsten Jahren könnten Abo-Autos sein.

Statt leasen und kaufen ein Auto, bei dem bis auf den Sprit alles inkludiert ist, mittels Flatrate zu fahren, bietet auch ViveLaCar an. Der Unterschied laut Chief Sales Officer Florine von Caprivi: ViveLaCar greift dabei auf Bestandsfahrzeuge des Händlers zurück, also Jungwagen oder Tageszulassungen. Für den Händler bedeutet das: Erweiterung seines Angebots und neue Kundengruppen.

"Es geht um einen Veränderungsprozess", sagt auch Ing. Roland Bergmann, MBA, der als Dealer Change Manager beim Hyundai-Importeur tätig ist. Widerstände und Ängste gegenüber dem digitalen Wandel seien eine natürliche Reaktion, Bergmann selbst unterstützt die Händler bei der Vorbereitung für die digitalen Prozesse: "Jedes Autohaus muss sich drei wesentliche Fragen stellen: Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Und was müssen wir tun, um erfolgreich zu sein?"

Nutzen und profitieren

Wie sehr spielen die Händler mit? Dazu nahm Ralf Koke von Loco-Soft in der Podiumsdiskussion Stellung: "Wir haben festgestellt, dass jene Händler, die generell gut organisiert und strukturiert sind, so ziemlich jede Veränderung am Markt mitmachen. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter das System auch nutzen und wissen, wie es funktioniert. Über 90 Prozent der Händler besitzen ein DMS - das kann man zum Auto-Abo ebenso nutzen wie zur Lagerwirtschaft."