Man müsse nur dafür sorgen, dass der Kunde nicht für Nachteile zum Status quo auch noch mehr dafür zahlen müsse. Als Beispiel nannte er die geplanten e.Go-Hubs, wo man mit geeigneten Partnern - von Einkaufsmöglichkeiten bis zur Wäscherei - wirtschaftlich agieren kann. Digitale Produkte vor Ort können zusätzlich den Nutzen für den Kunden und so seine Bindung steigern.
Steinborn betonte, dass die Produktion des e.Go Life nicht mit der klassischen Autoindustrie vergleichbar sei: Selbst Karosserie-Lackierkosten für das elektrische Stadtfahrzeug fielen weg. "Der e.Go ist der neue Trabbi", so Steinborn in Anspielung an die durchgefärbten Bauteile. So sei man auch in kleinen Stückzahlen profitabel. Als solide Basis für ein nachhaltiges Wachstum sind darüber hinaus Plattformkonzepte sinnvoll, um einzelne Märkte mit abgestimmten Derivaten anzusprechen.
Dass die Verkehrsinfrastruktur intelligent, kommunizierend und adaptiv werden müsse, sei ein weiterer Fixpunkt der künftigen Mobilität. Im Aachener e.Go-Werk ist bereits jetzt ein 5G-Netz im Einsatz. Auch Platooning, wo vernetzte Fahrzeuge dicht hintereinander unterwegs sein können, ist nur mit der kommenden Mobilfunk-Technologie möglich.
Der e.Go Life wird voraussichtlich im Lauf des Jahres 2020 nach Österreich kommen. "Aber zuerst müssen wir einmal in Deutschland anfangen und die ersten Kinderkrankheiten überwinden", so Steinborn.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
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