Die beiden Marken Skoda und Seat liegen nach den ersten sieben Monaten dieses Jahres auf den Plätzen 2 und 3 der österreichischen Zulassungsstatistik: Die neuen SUVs haben eingeschlagen und auch die bisherigen Modelle sind weiterhin sehr erfolgreich. Marktführer Volkswagen hat zwar im 1. Halbjahr im Vergleich zum 1. Halbjahr 2018 deutlich Federn lassen müssen, im Vergleich zum Gesamtjahrallerdings ist der Marktanteil sogar leicht gestiegen.
Der Höchststand wurde 2011 und 2012 mit je 18,3 Prozent erreicht. Seither ging der VW-Marktanteil kontinuierlich auf einem Niveau unter 17 Prozent zurück: Die 16,8 Prozent der ersten 7 Monate 2019 entsprechen exakt dem Wert von 2010. Hingegen steigerte sich Skoda in diesen 10 Jahren von 5,7 auf 8,7 Prozent; bei Seat war im gleichen Zeitraum ein Wachstum von 4,3 auf 6,7 Prozent zu verzeichnen.
Premiummarken mit unterschiedlichem Ergebnis Ford und Opel mussten in den vergangenen 10 Jahren Einbußen in Kauf nehmen, haben sich jetzt aber auf einem Niveau von knapp unter 6 Prozent stabilisiert, während Renault nach einem Hoch von 5,8 Prozent in 2016 kontinuierlich Marktanteil verloren haben und nach den ersten 7 Monaten 2019 bei 5,1 Prozent steht.
Bei den 3 Premiummarken Audi, BMW und Mercedes ergibt sich ein unterschiedliches Bild. Während BMW über viele Jahre nur den Weg nach oben kannte, gab es 2017 einen Einbruch von 5,8 in 2016 auf 5,3 Prozent in 2017. Auf dem Niveau von 5,4 Prozent hat sich der Marktanteil nun stabilisiert. Auch Mercedes gewann über viele Jahre Marktanteile dazu, der Knick in der Statistik kam 2018 (von5,1 in 2017 auf 4,8 Prozent in 2018), wobei sich dieser negative Trend auch 2019 fortsetzt (4,1 Prozent). Der Marktanteil von Audi war historisch bei ca. 6 Prozent. Im vergangenen Jahr fiel er dann aufgrund der WLTP-Umstellung auf unter 4 Prozent, wobei der große Fall ab September einsetzte. Dieses Jahr liegt der Marktanteil auf dem Niveau des Gesamtjahres, wobei das Bild der ersten 7 Monate im direkten Vergleich einen deutlichen Abfall zeigt.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
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