„Mit dem Centodieci verneigen wir uns vor dem Supersportwagen EB110, der in den 1990er-Jahren entstand und zu unserer traditionsreichen Geschichte gehört“, sagt Dr. Stephan Winkelmann, Präsident von Bugatti. „Mit dem EB110 katapultierte sich Bugatti nach 1956 wieder mit einem neuen Modell an die automobile Weltspitze.“ Es war ein wichtiger Zwischenschritt für die Neugründung in Molsheim 1998, den französischen Wurzeln Bugattis, und den ersten Hypersportwagen der Neuzeit, den Veyron.

Mit der neuen Sonderedition zitiert Bugatti den einstigen Supersportwagen der 1990er-Jahre in vielen Bereichen. Wie beim EB110 präsentiert sich das Triebwerk hinter einer transparenten Glasfläche. Das Heck formiert sich zu einem einzigen Lüftungsloch, geprägt durch die 8 Rücklichtelemente, 2+2 übereinander platzierte schwarz matt eloxierte Auspuffendrohre und einen Abtrieb verbessernden Performancediffusor. Der überspannende Heckflügel ist in Anlehnung an das Vorbild EB110 SS fest montiert.

Statt V12 präsentiert sich beim Centodieci der 8,0 Liter große W16-Motor mit nun 1.600 PS bei 7.000 U/min. Der Centodieci soll von 0 auf 100 km/h in 2,4 Sekunden, auf 200 km/h in 6,1 Sekunden und auf 300 km/h in 13,1 Sekunden spurten, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 380 km/h elektronisch begrenzt. Die auf 10 Fahrzeuge limitierte und im französischen Molsheim handgefertigte Kleinserie soll in 2 Jahren ausgeliefert werden, die Fahrzeuge sind aber bereits alle verkauft – zu Stückpreisen ab 8 Mio. € zuzüglich Mehrwertsteuer. •