Mit dem Triple im Slalom fand das Pirelli-­Engagement bei der Ski-WM in Åre für Österreich einen grandiosen Abschluss. Pirelli-affine Reifenhändler aus ganz Europa kamen bei wechselhaftem Winterwetter nach Schweden, um sich über Produktneuheiten inklusive Innovationen zu informieren bzw. sich bei Fahrtests mit dem elektrischen Audi e-tron auseinanderzusetzen. Kommunikation mit seinen Händlern stand bei Verkaufsleiter Reinhard Münzker auf dessen Agenda, um den Ersatzmarkt 2019 einschätzen zu können. Seine Expertise klingt dabei gar nicht so schlecht, schenkt er seinen Absatzpartnern Glauben an ein gutes Absatzjahr – auch wenn niemand der ­Beteiligten konkret über Zahlen sprechen möchte. 

Öffentliche Wahrnehmung im Markt

In Åre legte das Pirelli-Management Wert auf die öffentliche Wahrnehmung im Markt, und die ist mit den Erfolgen im Skisport gelungen. Das Siegerfoto mit Marcel Hirscher, Michael Matt und Marco Schwarz verfehlt im Autofahrervolk nicht seine Wirkung, woraus nun Pirelli ihren Erfolg ableiten möchte. „Technisch sind wir topp und in der Verfügbarkeit auch“, erklärt Österreich-Country-­Manager Christian Mielacher seine Verkaufsziele über alle gängigen Vermarktungswege. Im Großen und Ganzen indizieren die Erfahrungen aus dem Vorjahr die Absatzerwartungen auf einem stabilen, vielleicht sogar leicht steigenden Niveau. Für den vielfältigen und vom Autohaushandel massiv beeinflussten Reifen(fach)handel wird die Absatzmenge allerdings weiterhin stagnierend eingeschätzt, zusätzlich gestresst vom massiven Wettbewerb aus dem In- und Ausland. „In diesem für alle Anbieter gleichen Umfeld müssen wir uns noch näher zum Kunden bewegen“, erläutert Münzker die Spielregeln zum Erfolg: „Die Chance für eine Ertragssteigerung bleiben die Dienstleistungen unter Berücksichtigung des Flottengeschäftes. Pirelli liefert dazu das umfängliche Produktportfolio und begleitet die Aktivitäten mit nachhaltigen Marketing­maßnahmen!“ Womit wir wieder beim Sponsoring angelangt sind. Mit Formel 1 an der Spitze im Motorsport sowieso und eben Engagements im Skisport und im Eis­hockey oder aber auch das jährlich zelebrierte Kult­objekt „Pirelli Kalender“ bilden Maßnahmen, die italienische Reifenmarke ins Gedächtnis der Endverbraucher zu verankern, wenn es um den Reifenersatzbedarf geht. Die Erstausrüster-Homologierung durch erstklassige Reifenprodukte ist dabei Visitenkarte für die Reifenbetriebe, auskömmliche Renditen zu erzielen, gibt man sich bei Pirelli für 2019 optimistisch. •