Keine Kleinigkeit ist für Helmut Pletzer, Chef bei Suzuki Österreich, das erneut ausgezeichnete Händler-Feedback beim Händlerradar von AUTO & Wirtschaft. Dass die Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händlernetz funktioniert, sieht der erfahrene Auto-Manager als Folge von Kontinuität und gegenseitigem Respekt.

Eine Rolle könnten auch die Händlertagungen spielen, für die man sich gern etwas Besonderes einfallen lässt: Den neuen Jimny präsentierte man am Dachstein, bat Berglegende Hans Kammerlander zum Vortrag und die Händler zum Jimny-Biathlon.

Die Verkaufserfolge (per November hielt man bei knapp 8.000 Stück und lag damit 4,4 Prozent über dem Vorjahr) wurden zwar mit dem Gesamttrend im letzten Quartal etwas eingebremst, das Vorjahr will man aber dennoch übertreffen. Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, können Sie die im Dezember abgegebene Prognose – „wir erwarten ein Plus zwischen fünf und sechs Prozent“ – vermutlich schon überprüfen.

Im Ranking der Nippon-Marken hat man sich hinter Mazda auf Platz 2 vor Toyota (per November ca. 7.700 Stück) etabliert – ein schöner Erfolg „mit nur 6 Grundmodellen. Man muss dazu sagen, dass uns als ausgesprochene Allradmarke in Österreich die Topografie entgegenkommt“, analysiert Pletzer, der unumwunden von einem deutlichen West-Ost-Gefälle spricht. Da passt es ins Bild, dass man seit Kurzem als Mobilitätspartner den öster­reichischen Alpenverein mit Fahrzeugen ­unterstützt. 

Zurück in die Suzuki-Familie

„Ein halbes Prozent in Wien mehr, das wären gleich einmal 200 bis 250 Autos“, liebäugelt Pletzer dennoch mit der Bundeshauptstadt. Im Osten hat man sich zuletzt mit einem neuen alten Partner – der Firma Walter Mayer GmbH in Gießhübl, schon in den 1980ern Suzuki-Händler – verstärkt.  Vom neuen Jimny habe man 1.300 Bestellungen verzeichnet, von denen mehr als die Hälfte bereits kundenendverkauft sei. Kehrseite der Medaille: „Wir sind mit den Lieferzusagen bereits im 2. Halbjahr 2019.“ Zuletzt wurde der Vitara aufgefrischt, auch hier sind bereits 460 Stück ausgeliefert. Heuer soll ein „sehr markantes Facelift“ beim S-Cross die Verkäufe weiter steigen lassen. 5 Prozent Zuwachs plant man für 2019. •