Auch wenn die Rückgänge in Großbritannien schmerzen, blickt Europa
auf ein sehr gutes Kfz-Jahr 2017 zurück: Ein Plus von 3,4 Prozent
bedeutet das vierte positive Jahr in Folge. Erfreulich, dass auch
Österreich (+7,2 Prozent bei den Neuwagen und +1,4 Prozent bei
Gebrauchtwagen) weit vorn steht.
Damit kam der japanische Hersteller auf einen Marktanteil von 2,5
Prozent (nach 1,87 Prozent 2016). Nicht unerwähnt bleiben sollte
allerdings, dass Toyota 2006 noch 5,21 aller österreichischen
Neuwagenkunden für sich begeistern konnte. Ähnliche Zahlen strebt Dr.
Friedrich Frey, Geschäftsführer des Importeurs, auch mittelfristig
wieder an.
Interessant ist, dass Toyota die Steigerung erreichte, obwohl der
Diesel-Anteil bei dieser Marke in den vergangenen Jahren stark
gesunken ist -auf zuletzt nur noch 14,35 Prozent querüber die
Modellpalette (Österreich-Schnitt: 49,7 Prozent). Lediglich bei
größeren Modellen wie Verso (64,83 Prozent), Avensis (92,47) und
Landcruiser (94,92 Prozent) geht es auch bei Toyota nicht ohne
Diesel.
Yaris vor C-HR, Auris, RAV4 und Verso Weitaus stärkstes Modell in der
umfangreichen Palette war 2017 der Yaris, auf den 2.292 Stück
entfielen (davon exakt 17 Diesel). Dann folgte schon der neue C-HR,
für den sich 1.640 Kunden begeistern konnten und der -eine absolute
Ausnahme in dieser Klasse -ohne Diesel auskommt. Der Auris (1.513)
belegte Platz 3, der RAV4 (1.362 Neuzulassungen) kam auf Rang 4.
Verso (526), Aygo (482) und Prius (468) folgten auf den Plätzen
dahinter.