Mit dem "Dealer Guidebook" bietet Google den Autohändlern eine
kompakte Broschüre mit Tipps für den digitalen Auftritt.
Wo informieren sich potenzielle Kundenüber das nächste Auto? Laut
der "Auto Shopper Study" aus dem Jahr 2016 vor allem im Internet, und
zwar zu 60 Prozent über ein mobiles Endgerät. Das Autohaus wird
demnach vom durchschnittlichen Käufer weniger als zwei Mal besucht
und er ist bereits beim Betreten bestens informiert. Das führt
unumgänglich zu neuen Herausforderungen an die allgemein gültigen und
bekannten Informationen, wie zum Beispiel, dass die Ausgaben für
digitales Marketing zwischen 45 und 75 Prozent des gesamten
Marketingbudgets betragen sollten, auch technische Tipps. Demnach ist
es ratsam, die eigene Seite für mobile Endgeräte zu optimieren und
vor allem die Ladezeit zu verkürzen.
Daten, Daten, Daten
Natürlich stehen in der Broschüre die Produkte von Google im Fokus
-das Unternehmen ist nicht umsonst Marktführer. So sollen Autohäuser
mit dem Ad Preview Tool die Werbeanzeigen anpassen und User mittels
Datentracking identifizieren, damit nicht nur dieser potenzielle
Kunde, sondern weitere mit ähnlichen Merkmalen wie dieser, die
Werbung angezeigt bekommen. Daten sind für Google das Um und Auf,
deshalb sollen auch die Autohäuser Daten sammeln und auswerten.
Natürlich hat das Unternehmen dafür ebenfalls die passenden Werkzeuge
wie zum Beispiel Google Analytics oder AdWords conversation tracking.
Ja, mit dem "Dealer Guidebook" macht Google Werbung für die eigenen
-meist kostenlos nutzbaren -Produkte, es gibt dennoch einen kompakten
Überblick über die wichtigsten Maßnahmen, die Autohäuser für einen
erfolgreichen Marketingauftritt in der virtuellen Welt umsetzen
sollten.