Im Herbst 2017 haben wir AUTO&Wirtschaft einem umfangreichen
Relaunch unterzogen und ein moderneres Erscheinungsbild in Verbindung
mit einem verbesserten Redaktionskonzept auf den Weg gebracht. Als
interessierter Leser ist Ihnen bestimmt aufgefallen, dass wir uns
seitdem in jeder Ausgabe einem umfassenden Schwerpunktthema gewidmet
haben.
Die bloße Aufzählung der von uns gewählten Themen zeigt die
aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche:
Dieselbashing, Elektrifizierung, Zukunft der Werkstätte, Datenzugang
samt Datenschutz-Grundverordnung sowie - in der aktuellen Ausgabe
-die Probleme mit Händlerverträgen.
Auch wenn eine Wunschliste -wie ich von meinen eigenen Kindern weiß
-gerne auch länger ausfallen kann, ergeben sich daraus für mich drei
sehr zentrale Wünsche für das bevorstehende Jahr: 1. Ein fairer
Umgang mit dem Auto in Politik und Medien: Drohende Fahrverbote sind
zwar in den vergangenen Wochen etwas aus dem Blickfeld geraten, aber
noch lange nicht überall vom Tisch. Im Sinne der Branche sollte der
aktuelle Fahrzeugbestand nicht angegriffen und schon gar nicht
bestraft werden. 2. Dazu sollten wir der Politik einen realistischen
Blick auf die Branche ermöglichen. Auch wenn es utopisch klingt, sind
ein Ende des Kurzzulassungs-Wettbewerbes und eineRückbesinnung auf
realistische Verkaufsziele wichtig für eine gesunde Branche. 3. Von
noch größerer Bedeutung für die Leistungsfähigkeit der Branche ist
die Beziehung von Handel und Importeur. Die voranschreitende
Digitalisierung wirft dabei neue Aufgaben auf und fordert von beiden
Seiten neugedachte Prozesse oder sogar Geschäftsmodelle.
2018 kann also kommen und wir freuen uns darauf, Sie in gewohnter
Qualität in den besten Branchenmedien top informiert zu halten und
bei allen Herausforderungen neue Chancen aufzuzeigen.
"Ein Ende des Kurzzulassungs-Wettbewerbes ist wichtig für eine
gesunde Branche."