Der Fiat Fullback ist ohne Frage ein Nutzfahrzeug. Aber eines mit
viel Freizeitwert. Und das darf der neue Fullback Cross auch stolz
zeigen.
Hätten Sie sich vor 20 Jahren einen Pickup gekauft? Vermutlich eher
nicht. Und wie sieht es heute aus? Die Zahl derer, die sich so ein
Fahrzeug zumindest vorstellen können, ist mit Sicherheit rapide
gestiegen. Und das ist auch kein Wunder. Schließlich setzen alle
Pickup-Hersteller mittlerweile nicht nur noch auf die gewerbliche
Kundschaft, die ein entsprechendes Arbeitstier benötigt, sondern vor
allem in den letzten Jahren auch auf jene Zielgruppe, die einen
gewissen Lifestyle zum Ausdruck bringen möchte.
Bulliger Auftritt Und genau diese Zielgruppe hat nun auch Fiat im
Visier, die Italiener haben ja bekanntlich seit rund einem Jahr mit
dem Fullback auch einen Pickup im Programm, der aus einer Kooperation
mit Mitsubishi stammt. Somit ist das Fahrzeug in Sachen
Geländefähigkeiten über alle Zweifel erhaben, gehört doch der L200
zum Besten, was es allradtechnisch in diesem Segment gibt. Die nun
neu gelaunchte Cross- Variante emanzipiert sich optisch deutlich von
der Basis. Der schwarze Kühlergrill, die ebenfalls schwarzen
Trittstufen und die -richtig geraten - schwarzen Alufelgen lassen den
Fullback Cross um einiges bulliger wirken. Wichtiger Bestandteil des
Optik-Upgrades sind auch die Kotflügelverkleidungen und eine
spezielle Heckreling.
überkomplette Ausstattung Der Fiat Fullback Cross wartet nicht nur
mit sehr ansprechendem Design, sondern auch einer ordentlichen
Serienmitgift auf. Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht machen
die Nacht zum Tag, eine Zweizonen-Klimaautomatik sorgt auch bei
Tropenhitze für kühlen Kopf. Das ist noch nicht alles, ein Tempomat
gehört ebenso zum Standard wie ein Navigationssystem samt
Rückfahrkamera. Auch die Sicherheitsausstattung ist up to date:
Sieben Airbags, Spurhalteassistent sowie ESP samt
Anhängerstabilisierung waren bis vor wenigen Jahren in einem Pickup
unvorstellbar.
kräftige motoren Und wie fährt sich der Fullback Cross? Zunächst
einmal genauso wie die normalen Varianten, technisch sind die
Fahrzeuge ja auch ident. Der 2,4-Liter-Vierzylinder ist mit 154 und
181 PS zu haben, die stärkere Variante optional ebenfalls mit einer
5-Gang-Automatik. Die Fahrleistungen sind der Fahrzeugklasse mehr als
angemessen, das hohe Drehmoment von 380 bzw. 430 Newtonmetern ist im
echten Gelände eine große Hilfe. Wie natürlich ebenso der
Allradantrieb, der drei bzw. vier Modi umfasst, und die Untersetzung,
beides natürlich per Drehschalter im Cockpit zu aktivieren. DerFederungskomfort muss der Tatsache Tribut zollen, dass bis zu einer
Tonne Nutzlast auf die Ladefläche gehievt werden darf. Unbeladen ist
der Fullback - wie auch alle anderen Pickups -daher etwas rustikal
gefedert, aber das tut dem Fahrspaß kaum Abbruch. Der Preis ist heiß,
der Aufpreis für den Cross liegt bei lediglich 2.400 Euro, los geht"s
daher bei 40.188 Euro, Unternehmer können die Vorsteuer abziehen und
kommen somit auf 33.490 Euro. «