Beim Ausliefern auf eine Schutzfolie vergessen, diese am
Wunschstandort dann falsch angebracht und erst recht wieder in die
Zentrale müssen, Erinnerungs-SMS für falsche Termine ausschicken,
trotz langer Geschäftsbeziehung muss der Dienstwagenfahrer das
Service vor Ort bezahlen und trotz notieren der Telefonnummer dann
beim Falschen anrufen. Nicht die besten Voraussetzungen für eine
glückliche Kundschaft.
Und es würde nicht verwundern, wenn dann trotz
größerer Zufriedenheit mit dem Fahrzeug und langer Markentreue bald
der Geduldsfaden reißt. So wie die Parteien sich mit immer mehr
Wechselwählern abfinden müssen und im Supermarkt immer mehr der Preis
und nicht die Marke zählt, wird auch die Treue bei den Automarkenvolatiler und immer mehr Kunden haben kein Problem mit dem Gang zur
freien Werkstatt. Somit sollten die Markenbetriebe -auch die Betriebe
der Importeure - noch stärker als früher darauf bedacht sein, dass
der Kundenservice funktioniert und die richtigen Personen an
"vorderster Front" sitzen. Vorallem wenn bei vielen Marken das
ertragreichere Geschäft sowieso nur mehr im Service und nicht mehr im
Autoverkauf selbst zu machen ist!