So leitet Erik Vecchiet seit vergangenem Jahr den Autohaus-Vertrieb im Hause Pirelli, seine Mannschaft besteht nun aus drei, statt früher nur aus zwei Außendienstmitarbeitern. "Damit betreuen wir den Markt völlig symmetrisch", erklärt Vecchiet, denn auch im Vertriebskanal Reifenfachhandel sind unter Vertriebsleiter Reinhard Münzker drei Mitarbeiter unterwegs. Sowohl Vecchiet und Münzker wie auch die Gebietsleiter stimmen sich permanent ab, um die Reibungsflächen in der Marktbetreuung zu reduzieren. "Im Autohausvertrieb bevorzugen wir die zentralisierte Betreuung, aber nicht unbedingt Direktbelieferung", so Vecchiet, der die Vereinbarungen mit den Autoimporteuren schließt.

Individuelle Lösungen

"Die bestehenden, indirekten Vertriebswege, wo der Reifenfachhandel ans Autohaus liefert, unterstützen wir natürlich weiterhin. Das wird regional sehr individuell gelöst", ergänzt Münzker. Der Reifenvertrieb wird sich noch weiter verändern, davon ist man bei Pirelli überzeugt. Die Bedeutung des Autohauses wird weiter gewinnen, aber auch dem Reifenfachhandel gibt man gute Chancen. "Der Reifenhandel braucht im Allgemeinen eine intensive Unterstützung der Industrie", so Münzker. Werden die Aufgaben gelöst, kann der Reifenspezialist mit qualitativem Verkauf punkten. "Regional, klein und schnell." Ein zentraler Bestandteil der Kundenbetreuung ist das Contact Center, das erneuert wurde und nun von Claudia Becker geleitet wird. "Wir haben Strukturen und Prozesse verbessert", erklärt Münzker. Hier laufen alle Anfragen, Bestellungen, aber auch Beschwerden zusammen. "Das Contact Center ist bei Pirelli die Schnittstelle zwischen Vertrieb, Logistik und Kunden." Nicht zuletzt wird von hier aus auch das Autohaus betreut.

Breiteste Palette an homologierten Reifen

Mit der verbesserten Betreuung und der nun sehr guten Logistik will Pirelli mit seiner umfangreichen Palette inÖsterreich wachsen. "Pirelli ist der Hersteller mit der breitesten Palette an homologierten Reifen", so Vecchiet. "Im Prestigesegment baut Pirelli das Leadership weltweit weiter aus, im Premiumsegment wird die Rolle als Referenzmarke gestärkt. Die Präsenz am vergangenen Autosalon in Genf mit Bereifungsanteilen über 50 Prozent im Prestigesegment und über 30 Prozent im Premiumsegment bestätigen die immer stärkere Rolle von Pirelli für Anwendungen über 17 Zoll. Das hat keine andere Marke."

In diesem Bereich sollte ein Reifenhändler auf die Marke Pirelli nicht verzichten. "Jeder Reifenhändler ist gut beraten, bei zumindest 10 Prozent seines Portfolios auf Pirelli zu setzen und damit eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen", empfiehlt Münzker.