Bernhard Reitzer hat zwar Kfz-Mechaniker und -Elektriker gelernt, der saubere Auftritt der Fahrzeuge hat ihn aber immer schon mehr interessiert als deren Reparatur. "Schon als 15-Jähriger habe ich die Autos der Freunde und Bekannten für GTI-Treffen oder ähnliche Veranstaltungen vorbereitet", erinnert sich der heutige Aufbereitungsspezialist. Irgendwann ist dann die Leidenschaft zum Beruf geworden: "Die Schrauberei hab" ich an den Nagel gehängt."

Die Aufbereitungsfirma hat damals noch sein Vater gegründet, Bernhard hat 2010 übernommen, seit 2013 ist man am aktuellen Standort in Steinberg bei Ligist. Die Räumlichkeiten erinnern dort eher an ein Labor denn an eine Werkstatt. "Mir ist sehr wichtig, dass alles sauber und akkurat ist", erklärt Reitzer. Das merkt man nicht nur an den fertigen Autos, sondern eben auch am Arbeitsplatz. "Zu mir kommen Kunden, die ihre Oldtimer oder Sportwagen daheim auf Parkettboden oder auf Teppichen aufbewahren. Da muss auch bei mir das Ambiente stimmen."

Oldtimer und Sportwagen

Natürlich ist die klassische Aufbereitung von Neu- und Gebrauchtwagen, die Finish-Arbeiten für Lackierbetriebe unverändert ein wichtiger Teil der Arbeit, in den vergangenen Jahren ist der Oldtimer- und Sportwagen-Bereich aber immer mehr gewachsen. Egal ob Privatkunde, Oldtimer-Besitzer oder Autohaus: Alle haben eines gemeinsam - sie legen großen Wert auf Qualität.

"Trotz der guten Auslastung haben wir uns aus diesem Grund gegen eine weitere Expansion entschieden. Wir wollen weiterhin und konsequent Qualität auf höchstem Niveau bieten." Entscheidend ist hier die Erfahrung. "Die Pflege bei Oldtimern ist sehr heikel, weil Lack, Stoff und Leder sehr sensibel und oft nicht mehr im besten Zustand sind. Die damaligen Materialien sind natürlich gänzlich anders zu bearbeiten."

Zur Qualitätssicherung gehört auch die laufende Verbesserung bei der Aufbereitungstechnik und auch bei den Produkten. Sowohl die Materialien der Fahrzeuge wie auch die Produkte für deren Bearbeitung verändern sich ständig. "Auch ich lerne dauernd dazu und bin immer auf der Suche nach neuen Produkten fürdie professionelle Aufbereitung. "Es kommt darauf an, wie wir arbeiten, aber auch womit wir arbeiten", so der Aufbereitungsprofi.

Die Profiline von Sonax

Deshalb hat Reitzer seit Kurzem hier einen neuen Weg eingeschlagen und arbeitet ausschließlich mit der neuen Profiline von Sonax: "Die Produkte sind sehr gut und sie sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ich bin bei einer Komplettaufbereitung nun eine halbe bis ganze Stunde schneller." Besonders begeistert ist er von der gesamten Politur-Palette. "Die ist aus meiner Sicht momentan die beste am Markt." Die Produkte und die Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen haben ihn so überzeugt, dass er nun als Mastertrainer für Sonax tätig ist.

Nach einer Ausbildung in der Sonax-Zentrale in Neuburg/Donau schult Reitzer nun andere Aufbereiter in diesem Bereich. Dort kann Bernhard Reitzer nicht nur die Produkte von Sonax erklären, sondern viel von seiner langjährigen Erfahrung weitergeben.