Knapp ein Jahr hat Jörg Thienel, Standortleiter bei Liewers Biedermannsdorf, auf eigene Faust versucht, die Genehmigung für eine Lackiererei zu erwirken. Diese sollte in den erst vor wenigen Jahren dazugekauften Werkstatthallen gegenüber dem Autohaus eingebaut werden. Doch diese grenzen an ein Wohngebiet, zudem hatdie Behörde die Emissionen der Lackiererei des Nachbarbetriebes dazugerechnet. "Schon damals hat der zuständige Beamte gemeint, dass ohne Aktivkohlefilter nichts zu machen sein wird", so Thienel, der danach die Profis um Hilfe gebeten hat. Architekturbüro linienreich unter der Leitung von Nadja Wasserlof mit umfangreicher Erfahrung bei Betriebsanlagengenehmigungen hat das Projekt übernommen und nach einem weiteren Jahr konsequent zum Erfolg gebracht.

Kompetenter Partner bei Werkstattausrüstung

Zu diesem Zeitpunkt war schon Werkstattausrüstungsspezialist Kastner mit an Bord. "Wir arbeiten schon sehr lange mit Kastner zusammen. Unser Betreuer Rudolf Flatischler ist immer zur Stelle, wenn man ihn braucht", so Thienel. Dennoch hat man sich vorab am Markt der Lackierkabinen umgesehen, die verschiedenen Angebote verglichen. "Die moderne Blowtherm-Kabine sowie die Betreuungsqualität und der persönliche Kontakt haben eine klare Entscheidung für Kastner gebracht."

Damit konnten auch die Erfahrung und die Kompetenz des Werkstattausrüstungsspezialisten in die Planung eingebracht werden. "Es ist ein großer Vorteil, wenn der Lieferant den Behörden bekannt ist und professionelle Unterlagen liefert", ergänzt Wasserlof. Durch die große Zahl an Lackierkabinen, die Kastner laufend installiert, weiß man, welche Unterlagen benötigt werden. "Die Behörden kennen uns, wir haben eine guten Namen", so Flatischler.

Aktivkohlefilter zur Emissions-Reduktion

Am Ende sollte die Erst-Einschätzung des Beamten korrekt sein: Die Liewers-Anlage musste mit einer Zusatz-Abluft-Reinigung mit 12 Kartuschen Aktivkohlefilter ausgestattet werden, die zweimal jährlich zu tauschen sind. "Durch den Leistungsverlust, den die Aktivkohle verursacht, mussten natürlich ein stärkeres Aggregat und größere Kanäle eingebaut werden", erklärt Flatischler. Wie von Kastner gewohnt, läuft die Anlage perfekt, die Lackierer sind ebenso zufrieden wie die Behörden.

Eigenständiger Betrieb in Biedermannsdorf

Mit dem Bau der Lackierkabine hat Thienel einen wichtigen Schritt zu mehr Eigenständigkeit und zu effizienten Abläufen in Biedermannsdorf gesetzt. "Davor haben wir alle Fahrzeuge in die Lackiererei der Zentrale in der Triester Straße gebracht. Neben dem Transportaufwand musste die Qualitätskontrolle zuerst dort und noch einmal bei uns erfolgen. Durch die Durchführung der kompletten Karosseriearbeiten hier in Biedermannsdorf sind wir schneller und effizienter, das merken auch die Kunden", bilanziert Thienel.

Damit hat der Standortleiter, der den Betrieb in Biedermannsdorf seit 2002 führt, das Unternehmen erneut weiterentwickelt. Flatischler kennt das Unternehmen schon lange: "Die persönliche Betreuung, das engagierte Team und ein Chef, der immer für die Kunden da ist, machen die Firma Liewers in Biedermannsdorf aus."

Eine Wertschätzung, die auch umgekehrt entgegengebracht wird. Die Entscheidung über Lieferanten und Partner trifft Thienel übrigens unabhängig vom Hauptbetrieb in der Triester Straße. Da spricht es für die Qualität und die Betreuung von Kastner, dass in beiden Betrieben die Lackierkabinen und noch zahlreiche weitere Geräte vom Werkstattausrüstungsspezialisten stammen.