Nach den ersten beiden großen Umbauten - 1995 und 2000 - flossen 1,6 Millionen Euro in den Ausbau des Werkstattbereichs des nun dreigeschoßigen Betriebs. Damit ist auch die Grenze der Nutzungsmöglichkeiten erreicht: Die Zahl der Hebebühnen (aus Platzgründen mit versenkter Hydraulik) für die 15 Werkstattmitarbeiter und2 Meister wurde auf 20 Stück gesteigert sowie eine Absauganlage auf dem Letztstand installiert. In die insgesamt 1.452 m 2 Schauraum (BMW, Mini und Hyundai) wurden weitere 300.000 Euro investiert.

Kundenservice mit Premiumanspruch

Nach dem Zusammenschluss der Kundencenter Erdberg und Gumpendorf zu Denzel Wien werden die Werkstatttermine nun zentral für beide Standorte vergeben, die Kapazität von 17.000 Servicedurchgängen wird flexibler einsetzbar. Um Business-Kunden mehr Komfort zu bieten, wird ihnen nun außer dem Hol-&Bring-Service auch ein 24-Stunden-Shuttle zum Flughafen Wien angeboten.

Geburtsstätte der Denzel-Sportwagen und des BMW 700

1948 hatte Wolfgang Denzel das Grundstück in Gumpendorf gekauft: Dort entstanden in der Nachkriegszeit außer Verkleidungen für BMW-Motorräder auch Sportwagen mit aufgearbeiteten VW-Motoren und Kunststoff- bzw. Stahlkarosserie ("Volkswagen WD Equipment"), WD Super Sport und der WD 600, der als "BMW 700" ab 1960 ein Retter von BMW wurde.

Für die Zukunft gerüstet

Zukünftigen alternativen Antriebsformen wolle man sich nicht verschließen, betont Niederlassungsleiter Günter Kalina: "Es war daher ein Schritt in die Zukunft, ein Service Kompetenz-Zentrum für E-Mobilität an diesem Standort einzurichten." Daher wurde nun auch ein BMW-i-Vertrag geschlossen und dieE-Modelle bekommen einen prominenten Platz im Schauraum. Entsprechend den Vorgaben des Herstellers wird zu den Ladepunkten in Schauraum, Werkstatt und Garage eine öffentlich zugängliche Stromtankstelle am Portal des Standorts errichtet.