Einige sanfte Neuerungen, viele bewährte Traditionen: Auch im ersten
Jahr nach dem Ableben von Komm.-Rat Paul Zeilinger, langjähriger
Präsident des Ausstellervereins, war der "Linzer Autofrühling" ein
Besuchermagnet.
Die Rückwände der Ausstellungsbereiche waren einen halben Meter
höher, die Markenpräsentationen waren moderner -doch ansonsten war
beim heuer vom 11. bis 13. März abgehaltenen Linzer Autofrühling
alles so, wie man es seit nunmehr 46 Jahren gewohnt ist. Selbst die
Tradition der launig-verschrobenennamentlichen Begrüßung von beinahe
jedem einzelnen Gast der Eröffnungsgala behielt Ing. Gerhard
Dallinger bei. Der frühere Mazda-Händler nahm heuer erstmals die
Agenden des im Sommer 2015 verstorbenen Paul Zeilinger wahr und
erntete dafür rundum Anerkennung.
Konkretes Kaufinteresse
Mit knapp 34.000 verkauften Eintrittskarten gelang es, die ohnehin
hohen Besucherzahlen des Vorjahres um rund 1.000 Personen zuübertreffen. Die Kaufabschlüsse auf und unmittelbar nach der Messe
gaben großteils Anlass zur Zufriedenheit. Bewahrheitet sich einmal
mehr die Rolle des Autofrühlings als Gradmesser für das
Frühjahrsgeschäft, darf die Branche auf ermutigende Monate hoffen.
Zudem hat der Linzer Saisonauftakt bewiesen, dass Automessen auch in
Zeiten der immer intensiveren Informationen im Internet ihre Relevanz
behalten. "Wir sind das Bindeglied zwischen der virtuellen
Erstinformation und dem Besuch im Autohaus", unterstrich Dallinger:
"Nur beim Autofrühling kann der Kunde ein Auto im wahrsten Sinn des
Wortes "begreifen" und unkompliziert mit allen anderen Modellen
vergleichen."