Der alljährlich durch eine Studie untermauerte "Mobilitätsbarometer"
der VAV Versicherung zeigt: Ohne Auto geht es nicht.
Landesweit wurden auch heuer wieder 1.000 Personen interviewt.
Demnach nützen 71 Prozent der Befragten mindestens einmal wöchentlich
den Pkw. Von den Männern sind es unverändert zum Vorjahr 80 Prozent,
die sich häufig hinter das Lenkrad setzen. Aktuell steigen bundesweit
63 Prozent der Frauen regelmäßig in den Wagen (2015: 67 Prozent)."Das
Auto ist VerkehrsmittelNr. 1 in Österreich, und das wird auch in
Zukunft so bleiben", sagt Dr. Norbert Griesmayr, Generaldirektor der
VAV, "Österreicherinnen und Österreicher schätzen die individuelle
Mobilität und sie wollen diese auch."
Veränderungen beim Nutzungsverhalten
Wie aus der Studie hervorgeht, wurde eine Veränderung des Verhaltens
beim Autofahren registriert: "Bei genauer Betrachtung der Ergebnisse
ist zu sehen, dass Verschiebungen der Autonutzung zwischen Arbeit und
Freizeit, Stadt und Land, jüngeren und älteren Menschen, die bereits
in den Vorjahren zu bemerken waren, an Tempo und Vehemenz gewinnen.
Während zum Beispiel die Altersgruppen der 31-bis 60-Jährigen und
über 60-Jährigen ihre Fahrgewohnheiten beibehalten, setzen viele der
18-bis 30-Jährigen weniger stark auf das Kfz", so Griesmayr.
Eine völlig konträre Entwicklung zeige das Nutzungsverhalten von Pkws
in der Stadt und auf dem Land. In Gemeinden bis zu 5.000 Einwohnern
stieg der Anteil der Vielfahrer binnen Jahresfrist von 74 auf 79
Prozent. Städte bis zu 50.000 Einwohnern verzeichnen hingegen einen
deutlichen Rückgang von 79 auf69 Prozent. In Ballungsräumen mit mehr
als 50.000 Einwohnern ist der Anteil der Vielfahrer mit 70 Prozent
(nach 67 Prozent im Vorjahr) leicht gewachsen -mit Ausnahme von Wien,
wo derzeit nur mehr 59 Prozent (2015: 69 Prozent) mindestens einmal
pro Woche das Auto für Fahrten verwenden.
Bei den relevanten Kosten ist Kraftstoff für 50 Prozent der Befragten
immer noch der wichtigste Kostenfaktor. Die Faktoren
Reparatur/Service spielen 2016 für 49 Prozent (2015: 40 Prozent),
Steuern und Abgaben für 38 Prozent (2015: 30 Prozent) eine
entscheidende Rolle.