Der künftige Standort von Porsche Wels wird nicht nur die erste
CO2-neutrale Filiale der Porsche Holding sein: Mit einem
Investitionsvolumen von über 10 Millionen Euro handelt es sich auch
um eines der größten Autohausprojekte, das heuer in Österreich
realisiert wird.
Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der
Welser Bürgermeister Dr. Andreas Rabl und zahlreiche Spitzenmanager
der Porsche Holding: Sie alle kamen am 18. März zur Spatenstichfeier
von Porsche Wels. Bis zum Jänner 2017 wird Porsche Inter Auto (PIA)
auf einem rund 22.000 Quadratmeter großen Pachtgrundstück im
Gewerbegebiet Wels-Ost die bisher an den Standorten
Wels-Dragonerstraße (VW, VW Nutzfahrzeuge) und Thalheim (Audi)
verteilten Aktivitäten konzentrieren. Zudem wird man als
Vollvertragspartner von Škoda fungieren.
Mustergültige Umwelttechnik
Das hohe (politische) Interesse am Neubau erklärt sich auch durch die
beachtliche Investitionssumme: In den vergangenen 20 Jahren habe man
über 60 Millionen Euro in die 7 oberösterreichischen PIA-Betriebe
investiert, unterstrich Mag. Johannes Sieberer, Geschäftsführer der
Porsche Holding, anlässlich des Spatenstichs. Nun folgen mehr als 10
Millionen Euro.
Diese fließen laut Sieberer in einen umwelttechnischen
Musterstandort: "Porsche Wels wird im laufenden Betrieb das erste CO
2-neutrale Autohaus der Porsche Holding sein." Dank Solaranlage,
Wärmepumpen und automatischer Beschattungssysteme wird man zumindest
im Autohaus auf fossile Brennstoffe verzichten können -bis auf
Weiteres aber nicht in den rund 1.500 Neu-und 1.000 Gebrauchtwagen,
die dort jährlich verkauft werden sollen. (HAY)