Leider fördern Produktionseinbrüche durch schwächelnde Absatzmärkte das Rezessionsrisiko -alles reale Anzeichen für einen Konjunkturabschwung. Die deutschorientierte Industrie rechnet mit keinem Wachstum mehr. Der Auftragsbestand in der Autobranche ist eingeknickt und die Chinesen, die Europa bislang ein schönes Wachstumsplus bescherten, machen sich selbst auf den Weg zu uns, sich die Früchte ihrer Kooperationswilligkeit abzuholen.

Während die Giganten -von den Börsen getrieben -nach wie vor mit lautem Hurra die Wirtschaftslage beurteilen, warnen immer schmäler werdende Auftragsbücher vor einer nahenden Krise. Krasse Überbestände abzubauen, über diese Hürde will keiner als Erster gehen.

Die erfolgsverwöhnte (Auto-)Industrie stößt an ihre Wachstumsgrenzen -und muss ihre Rolle als ewiger Konjunkturmotor wohl ablegen. Also rationalisieren wir uns zu Tode! Made in Austria? Wozu!

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Gerhard Lustig, Herausgeber: "Während in China konstante 5 Prozent Wachstum reichen, Millionen von Menschen aus der Armut in die Mittelklasse aufsteigen zu lassen, geht es in Europa den umgekehrten Weg. Unsere Wirtschaft geht an gesunder Luft zugrunde."