Oft schlägt das Schicksal schneller zu, als man glauben mag -etwa durch ein Unglück auf der Skipiste. Und dann ist jemand, der zuvor zehntausende Kilometer am Steuer eines Autos gesessen ist, froh, wenn er überhaupt noch aus dem Haus kommt. Doch das muss nicht sein, meint man bei Pruckner Rehatechnik inTresdorf. Hier, am Ortsrand von Korneuburg, weiß man Abhilfe in solchen Fällen - und kooperiert seit Jahren mit zahlreichen Autohäusern.
Grundsätzlich kann ein Behinderter auch in einem Kleinstfahrzeug unterwegs sein. "Dazu muss ein Autoverkäufer als Allererstes fragen, ob er selber fahren oder mitfahren will", sagt Geschäftsführer Thomas Pruckner. "Dann muss man klären, wo man den Rollstuhl unterbringt und ob auch noch andere Personen mitfahren sollen." Für all diese Fälle gibt es Lösungen. "Woran viele nicht denken: Wenn man zum Beispiel einen drehbaren Beifahrersitz einbauen will, benötigt man auch eine gewisse Türgröße", erklärt Pruckner.
Nicht alle Autoverkäufer kooperieren gerne
6 Mitarbeiter sind am Standort Tresdorf mit dem Abarbeiten der Aufträge beschäftigt: "Diese kommen direkt von den Autohäusern: Wir sind zwar im Osten und Süden Österreichs stärker, aber wir haben zum Beispiel auch ein Auto für eine nach einem Unfall behinderte Skifahrerin in Vorarlberg umgebaut", erzählt Pruckner.
Oft kommt es darauf an, an welchen Typ von Autoverkäufer der Behinderte gerät: "Manche sind mit vollem Engagement dabei, andere tun sich das gar nicht an, weil sie natürlich mehr Zeit benötigen und eventuell einen anderen Kunden verlieren."
Videos auf der Homepage für den ersten Überblick
Dabei ist es gar nicht nötig, dass ein Verkäufer ein Auto stundenlang konfiguriert: Ein Blick auf die Videos von www.rehatechnik.co.at genügt für den ersten Überblick. Dann folgt meist ein Anruf bei Pruckner, um über die Details (und natürlich auch über die Kosten) zu sprechen: Pruckner fährt auch mit einem seinerdrei Demo-Fahrzeuge los, um alle technischen Möglichkeiten vorzuführen.
Damit die Verkäufer in den Autohäusern wissen, dass es das Spezialunternehmen gibt, ist Pruckner landauf, landab unterwegs. Er spricht mit Verkäufern, Verkaufsleitern und - vor allem am Land - auch mit den Chefs selbst. Seine Erfahrung: Es sind immer wieder die gleichen Autohäuser, die Aufträge erteilen.
Oft ordern auch Altersheime oder andere Sozialeinrichtungen Busse: Dann wird der Boden ausgeschnitten, Tank, Kabel, Auspuff und Leitungen werden verlegt und ein neuer Boden, der mit Rollstühlen befahren werden kann, eingebaut. Sind erst einmal die Förderungszusagen eingelangt, ist selbst ein so großer Eingriff binnen weniger Tage erledigt.
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