Insgesamt 4.384 Pkws und leichte Nutzfahrzeuge hat Mitsubishi im vergangenen Jahr abgesetzt - eine leichte Steigerung gegenüber 2014, die aus Sicht von Importeur und Händlern umso erfreulicher ist, als sich der größere Anteil hochpreisiger Modelle positiv auf die Erträge ausgewirkt hat. Beispielsweise wurde der ASX 1.922-mal verkauft, der L200 kam trotz des Generationswechsels im Sommer auf 730 Neuzulassungen.

"Flagship-Stores" für Hybridkompetenz

Heuer strebt Importchef Andreas Kosteleckyähnliche Stückzahlen an. Gleichzeitig will er die technologische Kompetenz der Marke schärfen: Schließlich war Mitsubishi mit dem i-MiEV Pionier bei Elektrofahrzeugen und bietet nunmehr mit dem Outlander PHEV (die Abkürzung steht für "plug-in hybrid electric vehicle") ein bahnbrechendes Hybridfahrzeug an.

Um diese Vorreiterrolle an die Kunden zu kommunizieren, werden in Wien, Innsbruck und Klagenfurt in den Niederlassungen des Denzel-Konzerns eigene "Flagship-Stores" für die Hybridtechnologie eingerichtet. Das Konzept umfasst neben der Außensignalisation einen eigenen Schauraumbereich mit Videowall, außerdem wird jeder Standort zumindest ein Ausstellungs-und ein Vorführfahrzeug vorrätig halten. "Mittelfristig wollen wir in jeder Landeshauptstadt einen Flagship-Store einrichten", erklärt Kostelecky. Weiteren Händlern stehe es frei, das mit moderaten Kosten verbundene Konzept ebenfalls umzusetzen.

Zum Outlander PHEV werden unterdessen bald weitere Hybridmodelle kommen: Mitsubishi arbeitet aktuell an mehreren ganz oder teilweise elektrisch fahrenden Fahrzeugen. Das bedeutet zusätzliche Absatzchancen für die Händler -auch in Linz und St. Pölten, derzeit die einzigen "weißen Flecken" im Netz von Mitsubishi. (HAY)