VCÖ-Chef Dr. Willi Nowak fühlte sich in unserer letzten Ausgabe
ungerecht behandelt. Wir geben sein Schreiben im Original wieder,
damit sich jeder der Leser selbst ein Bild machen kann.
Konkret schreiben Sie einerseits, dass der VCÖ autofeindlich wäre.
Doch der VCÖ setzt sich für eine ökologisch verträgliche, sozial
gerechte und ökonomisch effiziente Mobilität mit Zukunft ein.
Dass der VCÖ laufend auf notwendige Verbesserungen im Autosektor
hinweist, hat nichts mit Autofeindlichkeit zu tun. Ein
VCÖ-Unterstützer formulierte das einmal sehr treffend so: ,Ich
unterstütze den VCÖ, damit ich auch in 20 Jahren noch Auto fahren
kann." Und zum zweiten schreiben Sie, dass ich ad personam einen
Ratgeber zur Erreichung öffentlicher Förderungen veröffentlicht haben
soll. Das ist nicht richtig (..) und zeugt nur von schlechtem
Journalismus. Denn Sie haben diese Behauptung wie es scheint
unhinterfragt einfach aus anderen ebenso falschen Beiträgen
abgeschrieben. Diese anderen ebensofalschen Behauptungen stammen aus
dem FPÖ-Parlamentsklub. (...)
Die FPÖ im Parlament genießt parlamentarische Immunität, wodurch
rechtliche Schritte gegen deren falsche Behauptungen dem VCÖ nicht
möglich sind. Diese Immunität gilt für Sie und Ihr Medium nicht
(Anmerkung: Das ist bei Berichten über parlamentarische Anfragen sehr
wohl der Fall). Ich fordere Siedaher auf, es zu unterlassen,
weiterhin falsche Behauptungen zum VCÖ oder zu Personen, die dem VCÖ
nahe sind, aufzustellen. Sollten Sie das weiterhin tun, behalten wir
uns rechtliche Schritte vor."