Beim Schlichtungsverfahren im Fall Autohaus Christoph Mussger gegen
Chevrolet Austria konnte keine Einigung erzielt werden.
In das Kapfenberger Autohaus waren für die sechs Monate Tätigkeit als
Chevrolet-Händler, bis GM den Rückzug der Marke in Europa bekanntgab,
laut Inhaber Christoph Mussger 600.000 Euro investiert worden. Er
hatte die ursprünglich errechnete Entschädigungssumme von 1,2
Millionen Euro zuletzt auf 350.000 Euro verringert. Mag. Rainer
Fillitz bestätigt das letzte Angebot von Chevrolet Austria -rund
60.000 Euro -ausdrücklich nicht. Man habe einen einheitlichen Prozess
angewandt. Mussger hätte sogar auf die Entschädigung verzichtet, wenn
ihm seitens GM ein Opel-Vertrag, für den er sich umgehend nach der
Kündigung des Chevrolet-Vertrags beworben hatte, angeboten worden
wäre: Ein Opel-Vertrag wäre die perfekte Lösung für alle gewesen,
meint Mussger, der sich mit einem Servicevertrag begnügt hätte. Der
Chevrolet-Servicevertrag, der noch aufrecht ist, nütze ihm aufgrund
des geringen Bestands der Marke wenig. Preisprobleme hat Mussger
schließlich mit den Chevrolets, die er noch bestellt hatte.
Alle Details der Causa: AUTO-Information 2237 vom 12. September,
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