Die "wirklich dünne Luft im Privatkundengeschäft" macht dem Team von Subaru ebenso zu schaffen wie die Modellpolitik des Herstellers. Erfolgsprodukte wie den Justy, der als Allradauto im B-Segment eine echte Alleinstellung genoss, gibt es nicht mehr. "Jetzt beginnt unser Modellprogramm mit dem XV bei rund 20.000Euro. Dass infolge dessen das Absatzvolumen ein anderes ist, liegt auf der Hand", meint der langgediente Importchef Werner Andraschko.

Nichtsdestotrotz soll Subaru im Gesamtjahr auf 800 Neuzulassungen kommen. Davon werden voraussichtlich 550 Stück auf den XV entfallen, 150 Stück auf den Forester sowie die verbleibenden Verkäufe auf Outback und BRZ. 2015 ist ein Wachstum auf 800 bis 1.000 Einheiten geplant, zumal aufgefrischte Versionen von Outback und Forester angekündigt wurden.

Händler gesucht

Wachstumsimpulse verspricht sich Andraschko aber auch vom sukzessiven Ausbau des Händlernetzes: "Wir haben im Moment 31 Händler, 41 Agenturpartner und 14 reine Werkstätten. Sinnvoll wäre ein Netz mit rund 40 Haupthändlern. Das wollen wir bis zum Ende des nächsten Jahres bewerkstelligen." Schließlich gilt es, auf jenes Comeback vorbereitet zu sein, von dem Andraschko vollauf überzeugt ist: "Zum gegebenen Zeitpunkt wird die Flamme wieder größer werden." (HAY)