Vor 3 Jahren hat Subaru doppelt so viele Autos verkauft wie derzeit.
Dennoch hält die japanische Marke an Österreich fest - und rüstet
sich mit einem Netzausbau für das große Comeback.
Die "wirklich dünne Luft im Privatkundengeschäft" macht dem Team von
Subaru ebenso zu schaffen wie die Modellpolitik des Herstellers.
Erfolgsprodukte wie den Justy, der als Allradauto im B-Segment eine
echte Alleinstellung genoss, gibt es nicht mehr. "Jetzt beginnt unser
Modellprogramm mit dem XV bei rund 20.000Euro. Dass infolge dessen
das Absatzvolumen ein anderes ist, liegt auf der Hand", meint der
langgediente Importchef Werner Andraschko.
Nichtsdestotrotz soll Subaru im Gesamtjahr auf 800 Neuzulassungen
kommen. Davon werden voraussichtlich 550 Stück auf den XV entfallen,
150 Stück auf den Forester sowie die verbleibenden Verkäufe auf
Outback und BRZ. 2015 ist ein Wachstum auf 800 bis 1.000 Einheiten
geplant, zumal aufgefrischte Versionen von Outback und Forester
angekündigt wurden.
Händler gesucht
Wachstumsimpulse verspricht sich Andraschko aber auch vom sukzessiven
Ausbau des Händlernetzes: "Wir haben im Moment 31 Händler, 41
Agenturpartner und 14 reine Werkstätten. Sinnvoll wäre ein Netz mit
rund 40 Haupthändlern. Das wollen wir bis zum Ende des nächsten
Jahres bewerkstelligen." Schließlich gilt es, auf jenes Comeback
vorbereitet zu sein, von dem Andraschko vollauf überzeugt ist: "Zum
gegebenen Zeitpunkt wird die Flamme wieder größer werden." (HAY)