Nach dem Neustart einige Monate lang mit einer doch etwas schon in die Jahre gekommenen CI beginnen oder doch gleich mit der neuen Optik starten? Für das kleine Autohaus Achter in Kollnbrunn (Weinviertel) war diese Frage schnell beantwortet: Nach dem Wechsel von Chevrolet zu Mazda im Frühjahr war das Autohaus in Niederösterreich so etwas wie ein "Versuchskaninchen" - auch für die Montagefirma. Schließlich galt es, mit bisher noch nie vonMazda eingesetzten Materialien zurecht zu kommen. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das Autohaus Achter erstrahlt in zeitgemäßer Optik.

Zwei Autohäuser bereits im neuen Design

Nicht ausgeschlossen, dass demnächst nicht nur (wie bisher) die Vertreter der Partnerhändler (Vock&Seiter in Deutsch-Wagram sowie Schweinberger in Zistersdorf) nach Kollnbrunn "schauen" kommen, sondern auch der eine oder andere Mazda-Kollege aus einem anderen Verkaufsgebiet. Ihnen steht der Umbau nämlich noch bevor (nur das heuer ebenfalls neu eröffnete Autohaus Lietz erstrahlt ebenfalls bereits im neuen Outfit).

Bisherige Signalisation aus 2001

Auf einer großen Tagung in Barcelona wurden die fast vollzählig angereisten Händler und ihre Begleitung Ende September vom Importeur auf das neue Projekt "eingeschworen". Einig ist man sich weitgehend, dass etwas geschehen muss - denn schließlich stammt die Außensignalisation bereits aus dem Jahr 2001, dieInnenbereiche wurden beginnend mit dem Jahr 2004 umgestaltet. Seither hat sich bei Mazda viel getan und die kommenden Jahre sollen mit dem Start neuer Modelle (etwa dem MX-5, dem Mazda 2 und dem CX-3) weiterhin für neuen Schwung in den Schauräumen sorgen.

In Schauräumen, die künftig übrigens in neuer Lichttechnik erstrahlen sollen: Ziel sei es, die Kunden und die Fahrzeuge in den Mittelpunkt zu stellen, verlautet beim Importeur in Klagenfurt: "Das soll der Kunde spüren, wenn er in den Schauraum kommt", erklärt Günther Kerle, Geschäftsführer von MazdaAustria. Daher werden die Kundenberatungsbereiche umgestaltet: Hochwertiges Design soll mit durchdachter Funktionalität verbunden werden.

Die Kosten für die Planung und Umsetzung werden zwischen Händler und Importeur geteilt. Es gibt mehrere Stufen: Die Außensignalisation mit den neuen Pylonen und dem Aluminium-Mesh-Gewebe sowie der LED-Beleuchtung müssen alle Partner umsetzen, dies sollte im Idealfall in 2-3 Tagen erledigt sein. Auch im Innenbereich gibt es gewisse Standards am "Point of Sale", die jeder Händler umsetzen muss. Die größeren Investitionen in Schauräume, die nur die Haupthändler durchführen müssen, sollen sich dann -so das Ziel -über Boni amortisieren.

Abschluss bis zum Jahr 2016

Der Zeithorizont, den der Importeur mit den Händlern abgesprochen hat, ist ambitioniert: "Es wäre schön, wenn einige noch im Dezember mit der Umstellung beginnen könnten", wünscht man sich bei Mazda Austria. Die meisten Arbeiten sollten im Laufe des Jahres 2015 erfolgen, Anfang/Mitte 2016 dürfte, so der Plan, die Umstellung abgeschlossensein.