Seien es Bosch Car Service, Autocrew, die "Bosch-Module" oder das gemeinsam mit ZF Services und Knorr Bremse angebotene Konzept Alltrucks, das 2015 inÖsterreich starten wird: Der weltgrößte Zulieferkonzern bietet den Werkstätten zahlreiche Möglichkeiten zu einer intensiven Zusammenarbeit. Angesichts des raschen technologischen Fortschritts werden solche Partnerschaften immer wichtiger, ist Helmut Stuphann, Leiter des Automotive Aftermarket bei der österreichischen Tochtergesellschaft, überzeugt.

Handlungsbedarf bei Telematik

"Wir wissen, was die Autofahrer wollen, und bieten die entsprechenden Lösungen an: Nämlich eine schnelle, zeitwertgerechte Reparatur mit hochwertigen Teilen, umgesetzt mit moderner Werkstattausrüstung und gut geschultem Personal", unterstrich der für den Automotive Aftermarket verantwortliche Vorstandsvorsitzende Dr. Uwe Thomas bei der Pressekonferenz im Rahmen derAutomechanika. "Vom Ersatzteil über Software und Diagnosetechnik bis zum Dienstleistungsangebot" investiere man laufend in neue Technologien: "Die Werkstatt der Zukunft wird mit unserer Unterstützung den Gesundheitszustand ihrer Kundenfahrzeuge kennen und kann dem Fahrzeughalter bei Bedarf eine Reparatur empfehlen, noch bevor eine Fahrzeugkomponente ausfällt."

Allerdings sind noch längst nicht alle Fragen im Hinblick auf die zukünftige Mobilität geklärt. Dies gilt besonders für die Kfz-Telematik, weiß auch Thomas: "Unserer Ansicht nach sind hier dringend klare rechtliche Leitplanken erforderlich, die einerseits den Datenschutz berücksichtigen und gleichzeitig einen offenen Markt rund um die Vernetzung des Automobils ermöglichen."