Zwei Autos mehr als im Vorjahr: Die Freude im Burgenland ist groß,
denn das östlichste Bundesland war im Juli das einzige, in dem es bei
den Neuwagen-Zulassungen nicht bergab ging. In allen anderen Ländern
setzte sich der Abwärtstrend fort, zum Teil sogar dramatisch.
Während
Kärnten mit einem Minus von 2,46 Prozent noch am glimpflichsten
davonkam, setzte es in allen anderen Ländern zweistellige Einbußen.
Am schlimmsten traf es ausgerechnet die zulassungsstarken
Bundesländer Oberösterreich (-17,34 Prozent), Wien (-16,77 Prozent)
und Salzburg (-15,75 Prozent). Kein Wunder, dass dadurch auch das
bundesweite Ergebnis mit -13,21 Prozent kräftig patzte. Kumuliert
liegen die Neuwagenverkäufe damit nach sieben Monaten bei 191.379
Stück, das sind um 8.368 Einheiten (oder 4,19 Prozent) weniger als im
Vergleichszeitraum 2013. Damit man sich diese Zahl besser vorstellen
kann: Das ist, als hätte man in Vorarlberg heuer kein einziges neues
Fahrzeug verkauft.
Gebrauchtwagen
Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als der Gebrauchtwagenbereich
für stete Steigerungen gesorgt hat, geht es heuer seit Monaten
bergab. Die 76.601 Gebrauchtwagen des Juli bedeuten aber noch immer
den zweitbesten Wert aller Zeiten. (MUE)