Ein pfiffiger Kleinwagen, der in Sachen Ausstattung und Qualität mindestens eine Fahrzeugklasse weiter oben mitspielen könnte, ein imposanter Siebensitzer sowie ein imageträchtiger Technologieträger: Manche Hersteller wären froh, innerhalb eines Jahres diese Neuheiten auf den Markt bringen zu können. Bei Hyundai ist man jedoch ein so schnelles Innovationstempo gewöhnt, dass man das heurige Jahr als Atempause betrachtet -schließlich werden "nur" der neue i10, der Grand Santa Fe sowie der brennstoffzellengetriebene ix35 FCV eingeführt.

Platz 2 im Visier

"Europaweit spürt die Marke dieses Konsolidierungsjahr wesentlich stärker als wir in Österreich", berichtet Mag. Roland Punzengruber, der (gemeinsam mit dem aus dem "Sabbatical" zurückgekehrten Hansjörg Mayr) an der Spitze des Importeurs steht. Die beiden Manager sind optimistisch, den 2013 erzielten Marktanteil von 6,61 Prozent wiederholen zu können.

Ob das auch neuerlich den zweiten Platz in der Marktstatistik bedeuten wird?"Das wird nicht zuletzt von den strategischen Zulassungen unserer unmittelbaren Mitbewerber abhängen, die ich beim besten Willen nicht einschätzen kann", meint Punzengruber.

Kurzzulassung statt Rabatt

Stichwort Zulassungen: Mit 35,5 Prozent wies Hyundai in den ersten 7 Monaten den mit Abstand höchsten Tageszulassungsanteil auf. Punzengruber steht zu diesem "wichtigen Element unserer Vertriebspolitik", das man in ähnlicher Art und Weise einsetze wie andere Marken die Nachlässe: "Der Unterschied ist, dass wir eine Nettopreismarke sind. Bei uns sind die Listenpreise bereits so eng angesetzt, dass wir weder die Möglichkeit noch -aus restwertschonenden Gründen -den Wunsch haben, an der Rabattschraube zu drehen." Für die Vertriebspartner sei dies keineswegs ein Nachteil: "Dank unseres intelligenten Preismodells verdienen die Händler bei einer Tageszulassung nicht weniger als bei einem Neuwagen."