2014 gilt bei Hyundai als "Jahr der Konsolidierung". Dennoch fährt
die koreanische Marke weiter auf der Überholspur.
Ein pfiffiger Kleinwagen, der in Sachen Ausstattung und Qualität
mindestens eine Fahrzeugklasse weiter oben mitspielen könnte, ein
imposanter Siebensitzer sowie ein imageträchtiger Technologieträger:
Manche Hersteller wären froh, innerhalb eines Jahres diese Neuheiten
auf den Markt bringen zu können. Bei Hyundai ist man jedoch ein so
schnelles Innovationstempo gewöhnt, dass man das heurige Jahr als
Atempause betrachtet -schließlich werden "nur" der neue i10, der
Grand Santa Fe sowie der brennstoffzellengetriebene ix35 FCV
eingeführt.
Platz 2 im Visier
"Europaweit spürt die Marke dieses Konsolidierungsjahr wesentlich
stärker als wir in Österreich", berichtet Mag. Roland Punzengruber,
der (gemeinsam mit dem aus dem "Sabbatical" zurückgekehrten Hansjörg
Mayr) an der Spitze des Importeurs steht. Die beiden Manager sind
optimistisch, den 2013 erzielten Marktanteil von 6,61 Prozent
wiederholen zu können.
Ob das auch neuerlich den zweiten Platz in der Marktstatistik
bedeuten wird?"Das wird nicht zuletzt von den strategischen
Zulassungen unserer unmittelbaren Mitbewerber abhängen, die ich beim
besten Willen nicht einschätzen kann", meint Punzengruber.
Kurzzulassung statt Rabatt
Stichwort Zulassungen: Mit 35,5 Prozent wies Hyundai in den ersten 7
Monaten den mit Abstand höchsten Tageszulassungsanteil auf.
Punzengruber steht zu diesem "wichtigen Element unserer
Vertriebspolitik", das man in ähnlicher Art und Weise einsetze wie
andere Marken die Nachlässe: "Der Unterschied ist, dass wir eine
Nettopreismarke sind. Bei uns sind die Listenpreise bereits so eng
angesetzt, dass wir weder die Möglichkeit noch -aus
restwertschonenden Gründen -den Wunsch haben, an der Rabattschraube
zu drehen." Für die Vertriebspartner sei dies keineswegs ein
Nachteil: "Dank unseres intelligenten Preismodells verdienen die
Händler bei einer Tageszulassung nicht weniger als bei einem
Neuwagen."