Die aktuelle Designsprache von Mazda trifft den Geschmack der Kunden. Das beweist der Mazda3, von dem zwischen Jänner und Juli 2.039 Exemplare abgesetzt wurden -deutlich mehr als von jedem anderen Modell des japanischen Herstellers. Im 1. Quartal hatte die starke Nachfrage nach dem Kompaktwagen sogar zu einem Zulassungsplus von 42 Prozent geführt.

Dieser Zuwachs hat sich mittlerweile abgeflacht, doch hält Importchef Günther Kerle am Ziel fest, im Gesamtjahr eine Steigerung von 9.569 auf rund 10.000 Einheiten zu erzielen: "Angesichts eines voraussichtlich auf 300.000 bis 310.000 Neuzulassungen sinkenden Gesamtmarktes ist eine Steigerung um 7 oder 8 Prozent zwar eine Herausforderung, aber es könnte sich nach wie vor ausgehen."

Zurück zu alter Stärke

Die "echte Hochphase" von Mazda wird laut Kerle bei der Vienna Autoshow im Jänner 2015 beginnen: Dann wird der neue Mazda2 Premiere feiern, der Start im Handel ist für Februar geplant. "Im späteren Frühjahr" soll das kompakte SUV CX-3 folgen, im Sommer ein 110 PS starker Dieselmotor im Mazda3 und im September die nächste Generation des MX-5. Diese Fülle an Neuheiten werde eine weitere Steigerung auf rund 12.000 Verkäufe ermöglichen, verspricht Kerle eine Rückkehr auf das hohe Absatzniveau früherer Jahre: "Unser Ziel ist es, uns in Zukunft wieder kontinuierlich bei Marktanteilen von 3,5 bis 4 Prozent zu etablieren." Das freut auch die Händler, die demnächstübrigens neue Verträge erhalten werden - laut Kerle aber "ohne irgendwelche gravierenden Änderungen". (HAY)