Es war ein wichtiges - und dennoch unterhaltsames -Treffen, das der AC Styria am Freitag vor dem Formel 1-Rennen in Spielberg veranstaltete. Gekommen waren vor allem hochrangige Vertreter der Partnerunternehmen, für die die Rückkehr der Formel 1 nach Österreich ein wichtiges Signal darstellt. Ein Signal an die Branche, die (was viele nicht wissen) im weltweiten Rennsport sehr stark vertreten ist. "Kein Formel-1-Rennstall kommt ohne Komponenten aus der Steiermark aus", sagt Franz Lückler, Geschäftsführer von AC Styria, nicht ohne Stolz.

Ganz egal, ob es sich um Turbolader oder Leichtbaukomponenten handelt: Steirische Unternehmen sind in der Formel 1 prominent vertreten, auch beispielsweise bei Motorprüfständen und Antriebssystemen. Unter anderem sind AVL Racing, Pankl Racing Systems, O.ST. Feinguss, voestalpine, Secar Technologie, ASC Performance, KTM, Kämmerer, qpunkt und Alset Global als Zulieferer bzw. Entwickler tätig.

Was wird die Zukunft bringen?

Rund 200 Branchenvertreter waren bei der Konferenz anwesend und diskutierten auchüber zukünftige Technologien im Motorsport, die später auch in Serienautos einfließen könnten.

Laut Lückler liegt einer der Hauptnutzen des Formel-1-Rennens darin, bei der Jugend Interesse für die Technik zu wecken -was angesichts des enormen Zuschauerinteresses auch gelungen sein dürfte. So sollen Nachwuchstechniker schon früh "gewonnen" werden: "Wenn es dann noch dazu ein Mädchen ist, wäredas ein Haupttreffer."