Das Jahr 2014 hat für die heimischen Kfz-Betriebe nicht wunschgemäß begonnen. Im Durchschnitt sind die Umsätze im 1. Quartal um 3,1 Prozent gesunken, geht aus der jüngsten Konjunkturerhebung von KMU Forschung Austria hervor. Im Neuwagenbereich verzeichneten beinahe 6 von 10 Unternehmen Rückgänge, doch auch derGebrauchtwagenhandel, der Ersatzteilhandel und das (lange Zeit als stabile Säule geltende) Servicegeschäft waren bei mehr als einem Drittel der Firmen rückläufig.

Im 2. Quartal verzeichneten nur 7 Prozent der Unternehmen Zuwächse, während knapp zwei Drittel von stagnierenden und 29 Prozent von rückläufigen Umsätzen berichten. Damit ist die Stimmung noch schlechter als im - ebenfalls unbefriedigenden - Vergleichszeitraum des Vorjahres. Es überrascht daher nicht, dass auch die Einschätzungen für das dritte Quartal deutlich negativer ausfallen als 2013.

Stabiler Arbeitgeber

Bemerkenswert ist, dass dennoch 8 von 10 Kfz-Betrieben ihren Personalstand konstant halten wollten. 12 Prozent denken sogar daran, in den kommenden Monaten neue Mitarbeiter einzustellen: Das ist eine keineswegs selbstverständliche, aber überaus begrüßenswerte Einstellung.

Einerseits ermöglicht diese Herangehensweise den Betrieben, auf ein neuerliches Anspringen der (Werkstatt-)Konjunktur rasch zu reagieren. Andererseits unterstreicht sie, welch stabiler Arbeitgeber die Automobilbranche ist - allen politischen Anfeindungen zum Trotz.