Xtreme ist ein durchaus passender Name für eine Studie, die zeigen soll, wie weit sich der Bogen rund um das Thema SUV bei Skoda spannen lässt. Von Kopf bis Fuß oder in diesem Fall vom Dach bis zu den Reifen auf Motorsport getrimmt, haben sich die Designer ganz offensichtlich am erfolgreichen S2000-Rallye-Modell orientiert. 17-Zoll-Räder mit Geländereifen treffen hier auf eine in alle Richtungen gewachsene Yeti-Hülle. An der Front mit einem großzügigen Stoßfänger auch für kleinere Rempeleien gerüstet, schützen nicht minder dominante Schweller die Seitenlinie. Am Heck geben die 2 Auspuffrohre, die zumindest bei der Studie auf Schalldämpfer verzichten, den Ton an.

Sportlich auch der Innenraum, der von 4 Recaro-Schalensitzen geprägt wird. In den mit Carbon verkleideten Innentüren stecken kompakte Sandschaufeln und Thermosflaschen für das durch das Schaufeln ausgelöste Flüssigkeitsdefizit, in der Mittelkonsole Feuerlöscher und andere im Motorsport unverzichtbare Dinge.

Den Antrieb dieser Studieübernimmt ein 1,8-Liter-Benziner mit 150 PS. Dazu serviert Skoda ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. Die der Xtreme-Studie zugedachte Aufgabe, die Allrad-Kompetenz von Skoda genauso wie das Knowhow in Sachen Rallye-Sport zu transportieren, scheint damit gelungen. Hätte man seitens Skoda die doppelte Leistung in die Studie implantiert, so wäre das bei anderen Familienmitgliedern vermutlich nicht so gut angekommen. Um bei der Premiere am Wörthersee im Mittelpunkt zu stehen, hat es dennoch gereicht.