Dass der Mechaniker auch Computerfachmann sein muss, ist nichts Neues. Dass in Zukunft aufgrund von RDKS nicht einmal mehr ein Reifenwechsel ohne elektronisches Gerät möglich sein wird, überrascht auch nicht mehr. Die Elektronik ist fixer Bestandteil in der Werkstätte. Heute lautet die Herausforderung: Welches Gerät entspricht meinen Anforderungen? Ein kleines Gerät, das wie ein Smartphone aussieht, der Tablet-PC oder die klassische Anwendung? Welche Software hat die beste Abdeckung für Marken und meinen Kundenfuhrpark? Die Entscheidung ist nicht einfach, die Werkstättenausrüster beraten mit gut ausgebildeten Mitarbeitern.

Richtiges Gerät für jede Anforderung

Siems&Klein konzentriert sich auf die Produkte von Texa. Geschäftsführer Komm.-Rat Ing. Christian Brachmann: "Aus unserer Sicht und aus Sicht der Kunden ist die Texa-Software sehr anwenderfreundlich. Der Aufbau und die Bedienerführung sind sehr logisch und die Software geht sehr in die Tiefe." Die Beratung läuft über den erfahrenen Siems-&-Klein-Außendienst, der stellt die richtigen Fragen, um die Anforderungen der Werkstätte herauszufinden. Vor der Kaufentscheidung wird das Gerät meist vor Ort vorgeführt. "Wir bieten für jede Anforderung das richtige Gerät."

Leasing und Mietkaufvarianten

Für Herbert Klampfer, Diagnosespezialist von Werkstättenausrüster Kastner, ist die Diagnose ein unverzichtbarer Bestandteil jeder modernen Werkstätte: "Batterien anlernen, Reifendruckkontrollsysteme, Scheinwerfergrundeinstellung, Servicerückstellung, elektrische Parkbremse, all dies sind nur dieeinfachsten Systeme, die uns täglich treffen." Kastner setzt auf die Partner AVL DiTest und Bosch. "Beide bieten interessante Leasing-und Mietkaufvarianten", so Klampfer. Auch Markenwerkstätten setzen verstärkt auf Mehrmarkendiagnosegeräte, um Fremdmarken und Gebrauchtwagen diagnostizieren undreparieren zu können.

Individuelle Beratungsgespräche

Thomas Posch, Leiter Werkstättenausrüstung bei Derendinger, setzt auf das umfangreiche Programm von Bosch und auf persönliche Beratung. "Das Thema ist so vielfältig, das Angebot so umfangreich, dass wir den Bedarf des Kunden in individuellen Gesprächen ermitteln." Neben der Auswahl des richtigen Gerätes ist auch die Finanzierung mittlerweile entscheidend. "Wir bieten die Diagnose-Tester fast nur mehr im Leasing an, Gerät und Software im Paket." Großen Bedarf sieht Posch beim Reifenhändler: Aufgrund RDKS müssen sich viele Betriebe verstärkt mit dem Thema Diagnose auseinandersetzen.

Reparatur von Steuergeräten

Falls die Diagnose ein fehlerhaftes Steuergerät ergibt, bleibt oft nur die Erneuerung. Speziell bei älteren Fahrzeugen ist das für den Kunden eine hohe, kaum zumutbare Investition. Moser Tachoservice, eine junge Firma aus dem Waldviertel, setzt daher auf Reparatur statt Tausch. "Wir bieten gewerblichen Kunden hochqualitative und gleichzeitig günstige Reparaturen von teuren elektronischen Teilen: Dazu gehören Motor-,ABS-,Hybrid-und andere Steuergeräte, Tachometer, Kombiinstrumente, Klima-und Mittelinfo-Displays sowie Navigationsgeräte", erklärt Alexander Moser. (RED)