Josef Schirak hat in seinem ständigen Bemühen, den ertrags-und imageschwachen Automobilhandel zu stärken, genau den richtigen Fokus anvisiert. Dem Thema Automobil, der individuellen Mobilität, weht in Österreich seit Jahren ein immer mehr Intensität aufnehmender Wind um die Ohren. Zusätzlich hat noch ein großer Teil dereuropäischen Autoindustrie mit erheblichen Ertragsschwierigkeiten bei enormen Produktionsüberkapazitäten zu kämpfen. Ich kenne beide Seiten der Medaille -jene als Importeur und auch die des Handels. Die Wertigkeit unserer Medaille wird in Politik und Gesellschaft leider täglich nach unten gezogen und dieser negative Verlauf wird vielfach noch von willfährigen Medien verstärkt. Und gerade deshalb bin ich überzeugt, dass die Bemühungen von Sepp Schirak, wenn auch in ihrer Auswirkung noch nicht messbar, aber dennoch notwendig sind. Nur durch Gemeinsamkeit, durch ein kooperatives Bemühenund ein im positiven Dialog entwickeltes Verständnis füreinander können Händler und Importeure die Stärken unserer Branche gegen deren Gegner erfolgreich darstellen. Von einer Branchenzeitschrift würden wir uns Unterstützung erwarten und nicht den ständigen Versuch, einen Keil zwischen Importeur und Händler zu treiben.

Natürlich sind die Wünsche und Entscheidungen der Hersteller nicht immer nachvollziehbar und oft auch massiv übertrieben. Ebenso bleibt es auch manchmal schwierig, Händler zu verstehen, die gegen die eigene Marke opponieren. Doch nur im Dialog und nicht im Kampf gegeneinander werden wir akzeptableLösungen für unsere ertragsschwache und von vielen Seiten angefeindete Branche finden.

"Liefern unseren Gegnern permanent neue Munition"

In diesem Sinne ersuche ich Sie, Ihren Keil zu entsorgen und zum Sprachrohr und Bindeglied der täglichen Bemühungen unserer Branche mit positiven Ideen zu werden. Nur gemeinsam sind wir stark - ansonsten liefern wir unseren Gegnern nur permanent neue Munition und tragen damit zur negativen Entwicklung unseres Branchenimages bei." (RED)