Land Rover hat mit der NoVA-Erhöhung unterschiedliche Erfahrungen
gemacht: Die Hybrid-Version des Range Rover soll helfen, die
Verkaufsziele bis Jahresende zu erreichen.
Es waren nicht unbedingt erfreuliche Nachrichten für das Management
von Land Rover: Die seit 1. März geltende neue NoVA brachte gleich
einigen Modellversionen erhebliche Verteuerungen. So müssen Kunden
für einen Range Rover Sport 5.0 seither um 11.386 Euro mehr bezahlen;
der Range Rover in dieser Motorisierung wurde um einen Schlag gar um
14.615 Euro teurer. Für beide wurde die bisherige NoVA (16 Prozent)
verdoppelt.
Doch ab Juli gibt es auch positive Aussichten: Der Hersteller bringt
nun auch vom Range Rover Sport eine Hybrid-Version auf den Markt. Die
292 PS des Sechszylinder-Diesels werden von einem 48-PS-Elektromotor
unterstützt, sodass ausreichend Kraft zur Verfügung steht. Die
NoVA-Einstufung ist mit 16 Prozent für ein Auto dieser Größe
erfreulich niedrig, somit sind "nur" 97.800 Euro zu bezahlen.
Rund 2.000 Neuwagen als Ziel bis Jahresende
Daher ist Mag. Georg Staudinger, Verkaufsdirektor bei Jaguar Land
Rover Austria, optimistisch, dass die Rekord-Verkaufszahlen des
Vorjahres (2.068 Einheiten) auch heuer annähernd erreicht werden.
Stärkstes Modell soll wieder der Evoque sein. (MUE)