Die Nutzfahrzeuge machen mittlerweile 25 Prozent aller Opel-Verkäufe aus. Insgesamt konnten wir 2013 in Österreich 2.405 leichte Nfz verkaufen, was einer signifikanten Steigerung gegenüber den 2.054 Verkäufen im Jahr 2012 entspricht. Das macht 2013 zum erfolgreichsten Jahr in der Geschichte der Marke", fasst Dietmar Rath, Leiter des Geschäftsund Behördenkundenverkaufs, den Markterfolg von Opel-Nutzfahrzeugen zusammen.

Positives Behördengeschäft

Laut Rath liegt der Absatzerfolg auch am "überaus positiven Verlauf des Behördengeschäfts", das nach der Einschätzung von Mag. Alexander Struckl, Geschäftsführer von GM Österreich, auf "die gebotene Bandbreite der Einsatzfahrzeuge" zurückzuführen ist, die mittlerweile "von diversen Feuerwehrautos bis zu speziell umgebauten Polizei-und Sonderfahrzeugen" reicht. Weiters "punkte" man bei "den Gemeinden und öffentlichen Organisationen vor allem über den Preis" und das "One-Stop-Shop"-Konzept, wie Rath erklärt.

Franz Huber, Kommandant der Feuerwehr Wels, sieht im Absatzerfolg der Opel-Nutzfahrzeuge noch einen weiteren Vorteil: "Die Stückzahlen unserer Einsatzfahrzeuge sind für konkrete Aussagen zu klein. Insofern ist es sehr erfreulich, dass wir vom größer werdenden Erfahrungsschatz der Wirtschaftstreibenden profitieren können, die vor allem in puncto Zuverlässigkeit ähnliche Anforderungen an die Fahrzeuge haben wie wir."

One-Stop-Shop-Konzept

Bei insgesamt 38 heimischen Nutzfahrzeug-Händlern können Kunden einen Vivaro, Movano oder Combo inklusive Innenraumausbau, Funk-und Signalanlagen konfigurieren. Der Händler wickelt dann sämtliche Maßnahmen mit den Umbaupartnern Hödlmayr bzw. Eurosignal Tritec im Hintergrund ab. Dem Käufer werden dadurch lästige Zusatztermine erspart. Weiteres Service-Plus: Hödlmayr stellt nach dem Umbau, der etwa bei Feuerwehrautos im Schnitt 7 bis 14 Tage dauert, dem Kunden das Auto vor die Tür. Das durchschnittliche Auftragsvolumen von Einsatzfahrzeugen liegt laut Helmut Reschreiter, bei Hödlmayr für den Verkauf zuständig, übrigens "zwischen 15.000 und 18.000 Euro, wobei 2.000 Euro jedoch die absolute Untergrenze darstellen".

Breites Angebot, positive Stimmung

Parallel zu den Fahrzeugen für die Blaulichtorganisationen können bei Opel in Zusammenarbeit mit Hödlmayr auch behindertengerechte Umbauten für Privatpersonen in Auftrag gegeben werden. Neben Hödlmayr kooperiert Opel auch mit Oberaigner Automotive, die auf Wunsch die hinterradgetriebenen Movano-Varianten auf 4WD-Antrieb umrüsten, und Rosenberger, die alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen individualisieren. Wie Rath abschließend feststellt, "ist seitens der Händler und Kunden eine positive Stimmung erkenn-und spürbar." Angesichts des breitgefächerten Angebots und des komfortablen One-Stop-Shop-Konzepts dürfte das wohl auch 2014 so bleiben. (PSP)